Klare Ansage

Fernando Alonso droht Formel-1-Bossen

Teilen

Spanischer Ex-Weltmeister hält von den Plänen der neuen Besitzer nichts.

"Wir wollen jeden in der Formel 1 respektieren, die Journalisten eingenommen, um sicherstellen, dass jeder eine notwendige Pause mit der Familie und etwas Freizeit hat", erklärte Sean Bratches zuletzt gegenüber Reuters. Trotzdem hielt der Marketing-Vordenker fest: "Unsere Sichtweise ist, dass wir über 21 hinausgehen möchten."

Liberty Media möchte expandieren: Es soll in Zukunft mehr Rennen geben, ein Fokus auf den US-Markt gelegt werden. Trotzdem würde eine Erweiterung des Kalenders die Zustimmung der Teams erfordern. Bis dato sind 21 Termine das Maximum pro Jahr. 2018 wird wie 2016 diese Anzahl erreicht. 2017 stehen 20 Wochenenden auf dem Programm.

Fernando Alonso macht sich dafür stark, an jener Höchstgrenze festzuhalten: "Als ich 2001 anfing, gab es 16 Rennen. Dann ging man bis auf 21 hoch. Jetzt hat man 20 - das genügt." Jeder im Fahrerlager brauche "Verschnaufpausen". Nicht nur die Stars im Cockpit.

"Dann höre ich sofort auf"

Das gesamte Team, vom Koch bis zum Mechaniker, das ohnehin über weite Teile des Jahres durch die Weltgeschichte reist, müsse Zeit für Privates haben. "Bei 25 Rennen höre ich sofort auf“, drohte der McLaren-Pilot deshalb im spanischen Fernsehen den neuen Besitzern der Motorsport-Königsklasse. Eine klare Ansage.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.