Der Start der Formel-1-Saison verschiebt sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie weiter nach hinten.
Denn am Montag wurde auch der Grand Prix von Aserbaidschan, der am 7. Juni hätte stattfinden sollen, auf ein vorerst nicht genanntes Datum verschoben. Diese Entscheidung teilten die Verantwortlichen der Rennstrecke in Baku nach einer Krisensitzung in einer Aussendung mit.
Das Gesundheitsrisiko für alle Beteiligten - die aserbaidschanische Bevölkerung, Fans, Teammitglieder und Piloten - wäre einfach zu groß, lautete die Begründung. Deshalb habe man sich nach Rücksprache mit der Formel 1 und dem Internationalen Automobilverband (FIA) zur Verschiebung entschlossen. Der früheste Saisonstart wäre somit am 14. Juni mit dem Grand Prix von Kanada in Montreal.
Die Motorsport-Königsklasse hatte zuvor bereits die Rennen in Australien, Bahrain, China, Vietnam, den Niederlanden, Spanien und Monaco für die geplanten Termine bis Ende Mai absagen müssen. Eigentlich sollte in diesem Jahr erstmals die Rekordanzahl von 22 Rennen in einer Saison stattfinden. Wie viele es tatsächlich werden, ist derzeit nicht absehbar. Der Grand Prix von Österreich auf dem Red Bull Ring in Spielberg ist derzeit noch am 5. Juli angesetzt.