Vor dem F1-Auftakt in der Wüste beantwortet oe24 sechs heiße Fragen.
Am Freitag (12.30 Uhr MEZ) startet das Training zum GP von Bahrain, 27 Stunden später geht’s ans Eingemachte: Das Qualifying steigt Samstag zur GP-Startzeit um 16 Uhr. ServusTV ist bei allen Sessions live dabei.
Der Favorit: Wer kann Verstappen stoppen?
Nach zwei WM-Titeln in Folge bei zuletzt 146 Punkten Vorsprung auf Charles Leclerc (Ferrari) fällt es schwer, gegen Max Verstappen zu setzen. Wettanbieter admiral.at handelt den Red-Bull-Star als Favoriten – beim Auftakt (Sieg-Quote: 1,85 vor Leclerc/4,55 und Perez/9,50) & auf den Titel (1,66 vor Leclerc/5,20 und Hamilton/ 5,70).
Erster Aufreger: Was ist bei Aston Martin los?
Bis Redaktionsschluss hat Aston Martin nicht verraten, wie es um Lance Stroll steht. Der Kanadier verletzte sich bei einem Rad-Sturz an beiden Handgelenken, Ersatz für das zweite Cockpit neben Super-Oldie Fernando Alonso wäre Rookie Felipe Drugovich (Brasilianer mit österreichischen Wurzeln).
Das Rekordjahr: Sind 23 Rennen zumutbar?
Obwohl ursprünglich 24 Rennen geplant waren (China-GP ersatzlos gestrichen), lässt die Rekord-Saison mit 23 Stationen die Teams noch immer an die Grenzen stoßen. Für Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist die Obergrenze erreicht: „Ein gutes Buch hat auch nur eine begrenzte Anzahl an Kapiteln.“
Der Extra-Kick: Warum gibt’s 6 Sprintrennen?
Mit sechs (statt bisher drei) Sprintrennen gibt es in Baku, Spielberg, Spa, Austin, Katar und São Paulo zusätzlichen Stress (und Extrapunkte für die Top 8). Für die Sprintrennen wurden beliebte GPs mit guten Überholmöglichkeiten gewählt, wobei die Veranstalter bereit sein müssen, mehr zu zahlen.
Das TV-Duell: Hat ORF wieder die Nase vorn?
Zum dritten Mal nach 2021 und 2022 teilen sich ServusTV und ORF die Übertragungsrechte – beide Sender übertragen je 11 Rennen, wobei der Österreich-GP am 2. Juli auf beiden Sendern läuft. Im Vorjahr lag der ORF sowohl was die durchschnittliche Reichweite als auch was den Spitzenwert betraf, klar vorn: Der Monaco-GP verzeichnete mit 931.000 Zusehern einen Rekord auf ORF 1. Heuer wird der Klassiker übrigens von der ServusTV-Crew übernommen.
Backstage: Was kann die neue Netflix-Staffel?
Seit wenigen Tagen läuft die neue Netflix-Staffel „Drive to Survive“. Mit spannenden Einblicken in die Vorjahrssaison – z. B., wie Mick Schumacher bei Haas gemobbt wurde. Eines der bewegenden Highlights ist eine Szene aus den 1990er-Jahren: Legende Michael Schumacher streichelt dem kleinen Max liebevoll über den Kopf (Verstappen-Papa Jos und Schumi waren gut befreundet). Max (der sich im letzten Moment entschieden hatte, doch zu kooperieren) verrät: „Unsere Familien waren gemeinsam auf Urlaub.“