Red-Bull-Krise

Darum will Verstappen nichts mehr sagen – Kritik-Verbot, Frust und Social-Media-Zoff

Max Verstappen spricht Klartext – oder eben nicht. Nach dem Saudi-Arabien-GP verweigert der Red-Bull-Star fast jedes Statement. Der Grund: verdrehte Aussagen, Social-Media-Hetze und Angst vor Strafen. Was steckt hinter seinem plötzlichen Schweigen? 

Max Verstappen hat genug – von Strafen, Kritikverbot und öffentlicher Empörung. Nach dem kontroversen Grand Prix von Saudi-Arabien, bei dem er wegen eines fragwürdigen Manövers eine Zeitstrafe kassierte und den Sieg verlor, kündigte der Weltmeister an, sich nicht mehr öffentlich äußern zu wollen.  

Verstappen reicht’s: „Viele sind zu sensibel – ich sage lieber nichts“ 

„Das ist einfach die Welt, in der wir leben“, so Verstappen. „Viele Leute sind super sensibel oder können die Wahrheit nicht verkraften.“

Besonders die sozialen Medien seien ein Problem. Aussagen würden aus dem Kontext gerissen, Kritik werde sofort skandalisiert. Auch gegenüber der FIA wolle er sich künftig zurückhalten: „Wir dürfen sowieso nicht kritisch sein.“ Im TV-Interview nach dem Rennen zeigte sich das bereits – Verstappen bedankte sich knapp bei den Fans und brach das Gespräch ab. 

Red Bull im Tief – McLaren übernimmt das Kommando

Parallel zu Verstappens medialem Rückzug rutscht Red Bull sportlich in eine Krise. Der Titelverteidiger liegt nach fünf Rennen nur auf Rang drei – zwölf Punkte hinter McLaren-Shootingstar Oscar Piastri, der mit seinem dritten Saisonsieg in Saudi-Arabien die WM-Führung übernahm.

Während bei Red Bull intern die Analyse läuft, feiert McLaren den neuen Top-Favoriten auf den Titel. Selbst Verstappen zollte Respekt: „Er macht kaum Fehler – genau das braucht man im Titelkampf.“

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