Red Bull Racing soll einem Medienbericht zufolge Gespräche mit einem Formel-1-Rennsieger aufgenommen haben – als mögliche Vorbereitung auf einen Abschied von Max Verstappen. Das berichtet das Portal The Race unter Berufung auf interne Quellen.
Zwar läuft der Vertrag des amtierenden Weltmeisters noch bis 2028, doch angesichts eines durchwachsenen Saisonstarts mehren sich Spekulationen über einen vorzeitigen Ausstieg. Angeblich enthält Verstappens Vertrag eine leistungsabhängige Klausel, die ihm einen Wechsel ermöglichen könnte.
Der Niederländer konnte bislang in der laufenden Saison nur einen Sieg feiern – beim Großen Preis von Japan. Interesse an ihm sollen unter anderem Mercedes, McLaren und Aston Martin haben. Auch ein überraschender Sabbat wäre demnach nicht ausgeschlossen.
Russell als Ersatz im Gespräch
Für Red Bull wäre ein Verstappen-Abgang ein herber Verlust. Doch offenbar stellt sich das Team hinter den Kulissen bereits auf verschiedene Szenarien ein. Dem Bericht zufolge habe Teamchef Christian Horner in den vergangenen Wochen „informelle Gespräche“ mit Mercedes-Pilot George Russell geführt.
„Die beiden Seiten kennen ihre jeweilige Situation, auch wenn es noch keine konkreten Verhandlungen über ein Cockpit gibt“, heißt es. Besonders spannend wäre ein solcher Schritt, falls Verstappen nicht zu Mercedes wechseln, sondern sich Aston Martin anschließen – oder ein Jahr pausieren sollte.
George Russell (27) hat in der Saison 2025 noch keinen Sieg geholt, konnte aber in der Vorsaison unter anderem in Las Vegas und Österreich gewinnen.
Horner bleibt gelassen
Vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien äußerte sich Christian Horner zur Debatte um Verstappen: „Das Wort ‚Geräusch‘ beschreibt es ganz gut. Es kommt viel von außen. Innerhalb des Teams hat Max erst gestern noch einmal seine Verbundenheit bekräftigt. Wir arbeiten gemeinsam daran, das Auto schneller zu machen – und Max ist ein fester Bestandteil dieses Teams. Der Rest ist Spekulation.“