Formel-1-Star Lewis Hamilton steht derzeit wegen seines Umgangs mit Hund Roscoe in der Kritik.
Der langjährige RTL-Kommentator und Tierschutzbotschafter für die Stiftung "Vier Pfoten" Heiko Waßer erhebt schwere Vorwürfe gegen den siebenmaligen Weltmeister. In einem Instagram-Video bezeichnet er Hamiltons Verhalten als "grenzwertige Tierquälerei".
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"Mir ist sehr übel aufgestoßen, wie Lewis seinen Roscoe zur Schau stellt. Ich finde das absolut unverantwortlich, das grenzt für mich an Tierquälerei. Der Hund wird mit auf die Bühne beim Fanfest geschleppt und wie ein Tanzbär im Zirkus – oder die armen Elefanten, die in Pattaya (Anm. Thailand) für die Touristen auf den Hinterbeinen hopsen müssen", so die RTL-Legende.
Besonders problematisch sei, dass der Hund sich gerade erst von einer Lungenentzündung erholt habe und nicht einmal dauerhaft bei Hamilton lebe. Für Waßer sei es unverantwortlich, den Hund dem Trubel an der Rennstrecke auszusetzen – das bedeute nur Stress für das Tier.
"Roscoe ist ein Tier und kein Spielzeug"
"Roscoe ist ein Tier und kein Spielzeug", betont Waßer, der selbst zwei gerettete Hunde besitzt. Gegenüber der "Bild" erklärte er, Hamiltons vermeintliche Tierliebe sei "nur Show". Der Kommentator appelliert an mehr Verantwortung im Umgang mit Tieren – besonders, wenn man in der Öffentlichkeit steht. Hamilton selbst hat sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert.