Der Große Preis von Österreich brachte auch in diesem Jahr ein Spektakel der Superlative hervor. oe24 war live dabei.
Augen werden am legendären Red Bull Ring definitiv nicht müde. Das durfte ich an diesem Spielberg-Wochenende am eigenen Leib erfahren. Von der orangenen Fan-Flut, die die Reise in die Steiermark auf sich genommen hat, um RB-Superstar Max Verstappen zu unterstützen, über die zahlreichen Promi-Pärchen, die Hand in Hand durch den Paddock schritten, bis hin zu den F1-Stars selbst - die Heimreise trat ich mit einer Vielzahl an Eindrücken an.
Fahrer immer in Bewegung
Vor allem eines lernte ich während meiner Zeit in Spielberg: Man muss damit rechnen, jeden Moment einen Formel-1-Piloten vor sich stehen zu haben - oder besser gesagt, an sich vorbeigehen zu sehen. Denn die Fahrer schienen nahezu immer in Bewegung zu sein, wenn sie nicht gerade an Pressekonferenzen teilnahmen.
Es war deshalb nicht gerade einfach, gute Schnappschüsse zu ergattern, was mir während der Ankunft der Piloten am Tag des Rennens wieder einmal schmerzlich bewusst wurde. An diesem Morgen schritten einige der Fahrer durch den "Walk of Legends". Dieser erinnert an einen Tunnel wie im Fußballstadion und zeigt Bilder von F1-Legenden, wie Niki Lauda oder Jochen Rindt. Einen solchen Weg zur Arbeit, beschreitet nicht jeder - Carlos Sainz (Williams), Oscar Piastri (McLaren), Franco Colapinto (Alpine), Charles Leclerc (Ferrari) oder Yuki Tsunoda (Red Bull) schon.
Hotspot für Verliebte
Auch Promis, die nicht Teil der Welt des Motorsports sind, tummelten sich zur Genüge am Red Bull Ring. So ließen sich auch Ski-Ass Marcel Hirscher, Red Bulls "Head of Global Soccer" Jürgen Klopp oder Skisprung-Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig das Spektakel nicht entgehen.
Doch im Paddock schien auch Liebe in der Luft zu liegen und das ein oder andere Star-Pärchen schritt gemütlich die Straße auf- und ab: Mark Mateschitz und seine Vici Swarovski verließen strahlend und eng umschlungen die Red-Bull-Hospitality, während ÖFB-Kicker Michael Gregoritsch mit einer unbekannten Dame an seiner Seite Richtung VIP-Bereich schlenderte. Auch der frisch vermählte Nationalteamspieler Christoph Baumgartner und seine Sandy waren am Start.
Nicht alle Promis konnten das Wochenende entspannt genießen. Für Do&Co-Chef Attila Dogudan ging es deutlich stressiger zu. Dieser hatte alle Hände voll damit zu tun, den Paddock mit Essen zu versorgen.
Niederländer bekamen "Geschmack" auf Österreich
Wer unumstritten für die beste Stimmung sorgte, waren die 300.000 Fans, die den Österreich-GP hautnah mitverfolgten. Nicht zu übersehen war dabei das Meer an orange-gekleideten Zuschauern. Dieses Farbenmeer kam allerdings nicht von McLaren-Anhängern sondern Verstappen-Unterstützern. Zahlreiche Niederländer machten sich auf den Weg um vor dem RB-Heimrennen ordentlich zu feiern - und bekamen dort eine "Einführung" in die österreichische Kultur. Unter anderem platzierte sich eine Gruppe von Musikern mit ihren Instrumenten im Paddock und sorgte mit Volksliedern für Stimmung.
Österreich hat in den vergangenen Tagen wieder einmal bewiesen, warum man sich den Platz im F1-Rennkalender bis 2041 nicht ohne Grund verdient hat. Jetzt heißt es allerdings wieder eine Weile warten, bis Verstappen und Co. uns von 26. bis 28. Juni 2026 wieder einen Besuch in Österreich abstatten.