Nach Rad-Unfall

Stroll fährt BahrainGP mit gebrochener Zehe

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Aston-Martin-Pilot Lance Stroll hat weitere Details über seinen schweren Radunfall vor dieser Saison verraten.

 "Ich konnte meine Hände nicht bewegen, ich konnte nicht laufen, ich habe mir meinen Zeh gebrochen", erzählte der Kanadier nach der Qualifikation zum Formel-1-Grand-Prix von Bahrain. Das erste Rennen des Jahres habe nach seinem Unfall noch "weit weg" erschienen. "Das Licht am Ende des Tunnels war damals ganz weit weg."

Stroll verpasste nach seinem Radunfall in der Saisonvorbereitung die Testfahrten in Bahrain. Er hatte sich das rechte Handgelenk bei dem Sturz gebrochen und das linke verstaucht, wie der 24-Jährige vor dem Auftaktrennen am Sonntag berichtete. "Es war ziemlich verrückt", sagte er nach seinem starken achten Platz in der Qualifikation am Samstag. "Es sind heute genau zwei Wochen seit meinem Radunfall vergangen, zwölf Tage seit der Operation, vor zehn Tagen wurde ich erst aus dem Krankenhaus entlassen."

Stroll schlurfte in den vergangenen Tagen in Badeschlappen durch das Fahrerlager und sah angeschlagen aus. Das Bedienen des Lenkrads bereitete ihm sichtlich Probleme, obwohl ihm die Rennärzte grünes Licht für einen Einsatz gegeben hatten. "Heute ist der erste Tag, an dem ich das Gefühl habe, dass sich mein Zeh gut genug anfühlt, um auf ihm zu laufen", erzählte Stroll, der noch nicht ganz schmerzfrei ist. "Im Auto tut es nicht weh, es sei denn, ich stoße an ein paar holprige Stellen." Stroll fühlt sich nach eigener Aussage aber jeden Tag besser, macht viel Physiotherapie und kühlt seine Handgelenke. "Jeder Tag bringt eine Verbesserung von zehn Prozent mit sich."

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