Miami-GP

Trump plötzlich bei der Formel 1 aufgetaucht

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Was ist denn da los? Ex-US-Präsident Donald Trump war weder von der Formel 1 noch vom Veranstalter zum Rennen eingeladen worden - tauchte aber trotzdem auf. 

Hintergrund für das plötzliche Erscheinen Trumps beim Formel-1-Rennen ist: Er wurde von Steven Witkoff eingeladen, einem einflussreichen Geldgeber der Republikaner. Dieser hat für das Rennen eine eigene Loge - und dort darf er einladen, wen er will. 

Für Trump liegt die Miami-Rennstrecke auch in annehmbarer Entfernung. Der ehemalige US-Präsident - der erneut kandidieren möchte - lebt seit 2019 in Mar-a-Lago, das rund 100 Kilometer nördlich von Miami liegt. 

Trump in Miami
© Getty Images
× Trump in Miami

Die Loge allein reichte Trump aber offenbar nicht, da er sich offenbar selbst zu McLaren einlud. Das Team gehört der Bahrain Mumtalakat Holding Company, also dem Staatsfonds des Königreichs Bahrain. Diese pflegen gute Beziehung zu den USA. Teamchef Zac Brown gab dem Ex-Präsidenten eine kleine Tour durch die McLaren-Garage. 

Ehemalige US-Präsidenten erhalten übrigens genau so viel Schutz wie amtierende. Heißt: Das Polizeiaufgebot im Paddock ist enorm, im Fahrerlager herrscht leichte Unruhe. 

Schon im Vorfeld des Grand Prix kam es zu einem Aufreger im Zusammenhang mit dem Ex-Präsidenten: Trump-Unterstützer buchten eine VIP-Lounge und wollten Einzel-Plätze für 250.000 Dollar pro Karte verkaufen, um das Geld für die Kampagne des umstrittenen Ex-Präsidenten zu sammeln. Die F1-Bosse stoppten die Aktion kurzerhand.

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