Neuer Rennkalender

Wegen Ramadan: Formel 1 bricht mit langer Tradition

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Die Formel 1 geht mit einem Rekordkalender von 24 Rennen und vielen Neuigkeiten in die Saison 2024 

Das teilte die Königsklasse des Motorsports am Mittwoch mit. Die ersten beiden Rennen zum Saisonauftakt in Bahrain (2. März) und Saudi-Arabien (9. März) finden aufgrund des Ramadan-Fastenmonats an einem Samstag statt. Der Große Preis von Österreich in Spielberg wird als elftes Rennen am 30. Juni ausgetragen. Die Saison endet am 8. Dezember in Abu Dhabi.

Comeback in China

Erstmals seit 2019 soll auch wieder in China (21. April) gefahren werden. Der Japan-GP wurde verlegt und findet aufgrund geografischer Aspekte nun zwei Wochen vor dem Rennen in China statt. Der Große Preis von Aserbaidschan wanderte dafür in die zweite Jahreshälfte, Baku ist 2024 am 15. September Schauplatz des Rennens. Erneut finden drei WM-Läufe in den USA statt. Miami, Austin in Texas und die Entertainment-Metropole Las Vegas heißen die Formel 1 wie schon in diesem Jahr willkommen.

Von der stärkeren Regionalisierung ausgenommen sind Miami (5. Mai) und Kanada (9.), die unmittelbar nach und vor Rennen auf einem anderen Kontinent stattfinden. Laut APA-Informationen waren die Veranstalter in diesem Fall gegen eine Zusammenlegung. Teil eines Bündels ist hingegen der Österreich-GP auf dem Red Bull Ring, der nun mit Spanien (23. Juni) und anschließend Großbritannien (7. Juli) als "Triple-Header" im Kalender aufscheint.

Nachhaltigerer Kalender

"Unser Weg zu einem nachhaltigeren Kalender wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen, da wir im Rahmen unserer Verpflichtung zu Net Zero 2030 den Betrieb weiter optimieren werden", sagte Stefano Domenicali, Präsident und CEO der Formel 1. Der Italiener ist der Meinung, "dass dieser Kalender die richtige Balance zwischen traditionellen Rennen und neuen und bestehenden Austragungsorten" biete.

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem ergänzte: "Wir wollen das globale Spektakel der Formel 1 im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit effizienter und für die reisenden Mitarbeiter, die so viel ihrer Zeit für unseren Sport aufwenden, überschaubarer machen."

Ursprünglich waren bereits für die laufende WM-Saison 24 Rennen geplant. Der Große Preis von China und der Grand Prix der Emilia Romagna in Imola wurden aufgrund von COVID-19-Beschränkungen beziehungsweise schweren Überschwemmungen aber abgesagt.
 

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