Am Teamfunk beschwert sich Charles Leclerc mehrmals lautstark über Teamkollegen Sebastian Vettel.
Ferrari blieb auch im Qualifying für den Frankreich Grand Prix gegenüber Mercedes chancenlos. Am Ende der Q2 kamen sich dann auch noch die beiden Teamkollegen Vettel und Leclerc auf der Rennstrecke sehr nahe. Leclerc ging hinter Vettel für den letzten schnellen Versuch auf die Strecke. Kurz nach der Boxengassen-Ausfahrt funkte der 21-Jährige: "Könnt ihr Seb sagen, er soll schneller fahren bitte?"
Vettel war nach Leclercs Empfinden zu langsam auf der Outlap unterwegs. Die Ingenieure reagierten prompt und teilten dies dem Deutschen mit. Als Vettel die Anweisung bekam, reagierte er ein wenig gereizt: "Wie groß soll die Lücke sein? Ich versuche ja nicht, ihn zu killen."
Im Anschluss an das Qualifying sagt Leclerc, dass er sich "überhaupt nicht" von Vettel behindert gefühlt habe. "Es war nur so, dass wir zweimal recht knapp dran waren auf der Uhr, um es über die Start-Ziel-Linie zu schaffen. Daher habe ich das Team gefragt, ob sie Seb nicht sagen könnten, dass er pusht, damit ich es auch noch schaffe." Das sei die einzige Intention gewesen, klärt der Monegasse auf.