Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton sieht Fortschritte im Kampf gegen den Rassismus nach den Protestaktionen der letzten Wochen.
"Das ist nur der Anfang, und es wird noch viel mehr Wandel geben", schrieb der britische Formel-1-Weltmeister in den sozialen Netzwerken.
Die Welt habe die "Augen für die Realitäten des heutigen Rassismus geöffnet", urteilte Hamilton. Es sei zwar noch ein langer Weg, aber er begrüße die "positiven Schritte als Ergebnis unserer gemeinsamen Stimmen und Aktionen", fügte der Mercedes-Pilot hinzu.
Hamilton hatte sich nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einer Polizeiaktion in den USA schon mehrfach mit emotionalen Aufrufen zu Wort gemeldet. Der 35-Jährige kritisierte den Motorsport als "von Weißen dominiert" und rief die Politik in aller Welt zum verstärkten Einsatz gegen Rassismus auf. Zudem forderte er die Entfernung aller Denkmäler, die als rassistisch aufgefasst werden könnten.
Nun schrieb er über seine Eindrücke der jüngsten Zeit: "Wir haben gesehen, dass Gesetze verabschiedet wurden, dass Polizisten für ihre tödlichen Handlungen zur Rechenschaft gezogen und angeklagt wurden." Zudem seien große Unternehmen auf den Kurs der "Black-Lives-Matter-Bewegung" eingeschwenkt und würden sich um besseres Handeln bemühen. Auch der Verkauf von Anti-Rassismus-Büchern sei gestiegen, die Menschen würden sich verstärkt über die Erfahrungen von Opfern von Rassismus informieren, schrieb Hamilton.