Ski-Legende trainiert verbissen für 11. Juni

Hirscher gibt bei Erzbergrodeo wieder Gas

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Nach der starken Erzberg-Premiere 2022 will es Marcel Hirscher wieder wissen.

Eisenerz. 1.200 Enduro-Freaks hatten im Vorjahr versucht, den Erzberg zu bezwingen. Hirscher qualifizierte sich bei seinem Debüt souverän für das Hauptrennen der besten 500 und belegte beim brutalsten Hard-Enduro-Rennen der Welt den starken 89. Platz.

„Es war vielleicht das Verrückteste, das ich je gemacht habe“, so der Rekord-Skiweltcupsieger, ausgepumpt und mit dreckverschmiertem Gesicht. „Aber wir sehen uns nächstes Jahr wieder. Ich bin schon jetzt extrem motiviert.“ Die 27. Erzbergrodeo-Auflage steigt am 11. Juni.

Hirscher für Rodeo am 11. Juni »extrem motiviert«

Hirscher über sein Debüt vor einem Jahr: „Es war eindrucksvoll, es war heiß, es war verrückt, es war Wahnsinn. Aber jeder Tropfen Schweiß war es wert. In meinem ersten Rennen dann auch noch unter die Top 100 zu fahren, ist ein Traum und fühlt sich einfach nur gut an.“ Das Wichtigste: „Es ist nix passiert, ich hab meine Leistung bringen und das für mich maximal mögliche rausholen können.“

Wer den Perfektionisten Hirscher kennt, der weiß: Heuer will er noch mehr – auch wenn er das Rennen als „Urlaubsprojekt“ betrachtet! Der inzwischen erfolgreiche Ski-Unternehmer bereitet sich, so weit es seine Zeit zulässt, professionell für seinen zweiten Rodeo-Einsatz vor. Dabei schaut er sich bei Erzberg-Spezialist Michael Walkner, und den Besten der Welt, die ebenfalls schon vor Ort trainieren, wie man gefürchtete Passagen wie Devil’s Kitchen oder One Way Train am besten nimmt.

Noch wartet Erzbergrodeo-Erfinder Karl Katoch (63) auf die offizielle Zusage der Ski-Legende. Aber er weiß: „Marcel ist sensationell beisammen, und er fühlt sich sehr wohl bei uns. Mit seinen Skills und seinem Ehrgeiz ist er weit über Amateur-Niveau.“

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