Formel 1

Lauda: "Keine Sorgen um Hamilton"

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Spannung vor dem F1-Europa-Auftakt in Barcelona: Die drei Top-Teams haben aufgerüstet, Lewis Hamilton neue Kraft getankt.

Einen ersten Vorgeschmack auf das, was seine Konkurrenten erwartet, lieferte Weltmeister Kimi Räikkönen mit Top-Zeiten bei den Tests auf dem Circuit de Catalunya. Auch Felipe Massa im zweiten Ferrari (mit neuer „Hai-Schnauze“) war verdammt schnell. Doch auch McLaren (neue aerodynamische Radabdeckungen) und BMW haben nachgerüstet. Niki Lauda würde das allerdings mit Vorsicht genießen: „Es ist zwar beruhigend, wenn man auf dem Kurs, auf dem es dann um WM-Punkte geht, schnell ist. Doch die Tests sagen überhaupt nichts aus – am Renn-Wochenende kann sich alles ändern, erst das Qualifying wird zeigen, wo die Teams mit ihren Neue­rungen wirklich stehen.“

Hamiltons Geheimnis
Und wie Lewis Hamilton seine in Bahrain erlittene Schlappe weggesteckt hat! Nach seinem selbst gewählten „Exil“ in Finnland (siehe Kolumne unten) wirkt der Brite jedenfalls wieder zuversichtlich. „Wir müssen uns sicher keine Sorgen um Lewis machen“, meint Lauda. „Genauso schnell wie er die Formel 1 verstanden hat, wird er aus seinen Fehlern lernen. Lewis kommt wieder – weil er ein echter Profi ist.“ Allerdings ist sich Lauda nicht sicher, ob der WM-Zweite schon am Sonntag (14 Uhr, live in ORF 1, RTL und Premiere) wieder um den Sieg mitfahren wird.

Wo ist Mosley?
Prominentester Abwesender in Barcelona: Max Mosley. Der in einen Sex-Skandal verwickelte FIA-Boss ist zwar Hauptgesprächsthema – aber nur hinter vorgehaltener Hand. Lauda dazu: „Die Fah­­rer können nichts gegen ihren Präsidenten sagen, sonst sind sie ihre Lizenz los. Aber das ist vermutlich in jedem Sport so.“

Von Knut Okresek/ÖSTERREICH

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