Nach Motoren-Kritik

Lauda sauer auf Red-Bull-Boss Marko

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Dicke Luft zwischen Lauda und Marko. Die Konsequenz: Frühstücks-Boykott.

Helmut Marko und Niki Lauda sind gute Freunde - und das obwohl sie Konkurrenten sind. Jetzt kracht es allerdings zwischen den Ikonen der österreichischen Motorsport-Szene.

+++ Hauchdünn! Rosberg gewinnt Pole-Krimi +++

Markos Theorie, wonach Lewis Hamiltons Motor in Malaysia deshalb hochgegangen sei, weil der Weltmeister zu viel Druck machte, ärgert die Mercedes-Leute. Lauda zur "Sport Bild": "Der Helmut hat seine Grummel-Theorien. Er redet schon immer mit sich selbst in der Früh, weil er nicht weiß, mit welchem Fuß er aufgestanden ist."

Lauda stellt klar: "Das mit dem Motor stimmt natürlich nicht." Die Silberpfeile konnten die Ursache mittlerweile klären. Ein Kurbelwellenendlager hatte sich festgerieben, so den Motorschaden ausgelöst.

Frühstücks-Boykott von Lauda

Doch Marko bleibt bei seiner These: "Schon eigenartig: Warum fährt Mercedes auf einmal keinen Quali-Mode mehr? Warum werden die Triebwerke nicht wie geplant an die Kundenteams rausgegeben? Also scheint unsere Theorie richtig zu sein."

Das bringt Lauda noch mehr im Rage: "Je mehr er herumeiert, desto mehr sind Toto Wolff und ich motiviert, das letzte Hundertstel aus unseren Fahrern herauszukitzeln." In Japan zieht Lauda Konsequenzen: "Ich geh nicht zu Red Bull frühstücken, ich lass' den Doktor grummeln."

Im Qualifying für den Suzuka-GP hatte das Mercedes-Duo mal wieder die Nase vorne. Nico Rosberg schnappte sich in einem Krimi die Pole vor Hamilton. Als bester "Bulle" startet Max Verstappen von Platz vier.

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