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Lauda-Tod: Hamiltons Abschieds-Post rührt zu Tränen

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Zu Ehren Laudas 6. Saisonlauf mit sichtbaren Zeichen auf den Autos.

Die Formel 1 trauert in Monaco um Niki Lauda. Zwei Tage nach dem Ableben des dreifachen Weltmeisters aus Österreich trafen Teams und Fahrer am Mittwoch im Fürstentum ein, wo kommenden Sonntag mit dem Grand Prix von Monaco der sechste WM-Lauf 2019 ausgetragen wird. In Monaco hatte Lauda nach seinem ersten Sieg 1975 mit dem Handkuss für Fürstin Gracia Patricia für Schlagzeilen gesorgt.

Die Teams und ihre Fahrer aber auch die Veranstalter wollen beim Formel-1-GP von Monaco Zeichen im Gedenken an Lauda setzen. Vor allem die großen Teams wie Mercedes, Ferrari und McLaren, bei denen Lauda in wichtigen Positionen tätig gewesen ist, werden dem Österreicher gedenken. Ferrari etwa kündigte "sichtbare Zeichen auf den Autos" als Hommage an Lauda an. Der vergangenen Montag im Alter von 70 Jahren verstorbene Lauda war 1975 und 1977 mit Ferrari sowie 1984 mit McLaren Weltmeister geworden und zuletzt als Aufsichtsratsvorsitzender des Mercedes-Teams tätig gewesen. Speziell in Italien ist Lauda eine derartige Legende, dass mittlerweile selbst der Fußballclub AC Milan kondolierte.

Zu jenen, die am Tag danach geschockt auf den Tod Laudas reagiert hatten, gehörte Lewis Hamilton. Lauda hatte den Briten einst als Nachfolger von Michael Schumacher zu Mercedes gelotst, wo er mittlerweile zum Mehrfach-Weltmeister geworden ist. Hamilton und Lauda waren einander in den jüngsten uns sehr erfolgreichen Mercedes-Jahren sehr nahe gekommen. Der Engländer hatte mit dem dann schon erkrankten Lauda lange Zeit auch Telefonkontakt gehabt. Nach dem Tod seines Mentors hatte Hamilton am Dienstag lange gebraucht, um auf sozialen Kanälen zu reagieren. "Ohne ihn wäre ich nicht bei Mercedes. Ich werde unsere Gespräche vermissen, unser Lachen, die großen Umarmungen, wenn wir gemeinsam Rennen gewonnen haben", hatte der fünffache Weltmeister geschrieben.

"Ich wehre mich zu glauben, dass du gegangen bist", hatte Hamilton nach einer Schockpause am Dienstagabend über Soziale Kanäle kundgetan. Man geht davon aus, dass der favorisierte Brite bei einem Triumph am Sonntag (15.10 Uhr MESZ im oe24-LIVE-Ticker) diesen wohl seinem Ratgeber Lauda widmen wird.

Lauda hatte zusammen mit dem ebenfalls aus Wien stammenden Teamchef Toto Wolff Mercedes zu dem gemacht, was man vor dem ersten Saisonhöhepunkt in Monaco ist. Seit 2014 sind nur Mercedes-Piloten Weltmeister geworden, die aktuelle Saison hat mit fünf Doppelsiegen für die überlegenen "Silberpfeile" begonnen. Man sprach zuletzt sogar vom "besten Team aller Zeiten". Hamilton ist fünffacher Weltmeister und 76-facher GP-Sieger, nur noch zwei Titel trennen ihn vom Allzeit-Rekord Michael Schumachers.

In der Fahrer-WM liegt der dreifache Saisonsieger Hamilton sieben Punkte vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas, der die restlichen zwei Rennen gewonnen hat, in Front. Max Verstappen (Red Bull) hat als erster Verfolger schon 46 Punkte Rückstand auf Hamilton. Im Vorjahr siegte Daniel Ricciardo im Fürstentum. Damals fuhr der Renault-Pilot aber noch für Red Bull. 2019 ist Charles Leclerc der emotionale Favorit. Der hoch talentierte Ferrari-Teamkollege von Sebastian Vettel ist gebürtiger Monegasse.

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