Charles Leclerc hat Blut geleckt, will am Sonntag wieder siegen.
Nach seinem Premierensieg in Spa will der junge Monegasse im Ferrari-Heimrennen am Sonntag (Start 15.10 Uhr, live ORF 1) gleich nachlegen. "Wir werden unser Bestes geben, um die Tifosi stolz zu machen", versprach Leclerc vor dem Italien-GP auf der Highspeed-Strecke mit rund 70 Prozent Vollgasanteil. Aufgrund ihres starken Motors geht die Scuderia als Topfavorit auf den schnellsten Kurs im F1-Kalender. Schon morgen im Qualifying (15 Uhr) will man für klare Verhältnisse sorgen.
"Es gibt keinen Platz für Fehler", weiß Teamchef Mattia Binotto. Denn der letzte Sieg eines roten Boliden in Monza liegt schon viel zu lange zurück. 2010 sorgte Fernando Alonso für grenzenlosen Jubel. "Unser Heimrennen ist immer wichtig, aber diesmal ganz besonders, weil wir 90 Jahre Ferrari feiern", bekräftigt Binotto.
Kein einfaches Wochenende für die Konkurrenz
Die Konkurrenz gibt sich angesichts der Euphorie bei den Lokalmatadoren kleinlaut. MercedesBoss Toto Wolff prophezeite seinen Silberpfeilen kein "einfaches Wochenende"."Aber es ist, wie es ist, ich beschwere mich nicht. Wir müssen uns bestmöglich vorbereiten im Wissen, dass diese Strecke nicht perfekt zu uns passt und Ferrari favorisiert. Und wir müssen den bestmöglichen Job machen", so der 47-Jährige.
Dieser wird aber mit der Tatsache, dass Ferrari mit einer noch stärkeren Motoren-Ausbaustufe als zuletzt an den Start gehen wird, zusätzlich erschwert.