Eine Woche nach seinem Comeback-Sieg in Aragon schlug Motorrad-Superstar Marc Marquez auch beim MotoGP-Klassiker in Misano zu.
Mit dem ersten Sieg nach 1.043 Tagen kam beim sechsfachen MotoGP-Weltmeister Weltmeister offenbar das Selbstvertrauen zurück. Anfang 2024 ist Marquez von Honda auf Ducati gewechselt.
Mit dem zurzeit alles dominierenden italienischen Kult-Motorrad kommt Marquez immer besser in die Spur. Am Sonntag im Grand Prix von San Marino in Misano war der Sieg des Spaniers nie in Gefahr.
WM-Leader Jorge Martin verlor im Regenreifen-Poker
Jorge Martin, der am Samstag den Sprint gewonnen hatte, entschied sich am Sonntag bei einsetzendem Regen für den Wechsel auf das mit Regenreifen ausgerüstete Ersatz-Motorrad - und wurde so zum großen Verlierer. Es hörte schnell zu regnen auf, und Martin sah sich nach wenigen Runden gezwungen, wieder auf das Trocken-Motorrad zurück zu wechseln. Sein WM-Vorsprung gegenüber den Sonntag-Zweitplatzierten Bagnaia schrumpfte auf sieben Punkte.
Der mittlerweile 61-fache MotoGP-Sieger Marquez festigte Platz drei. Auf das Top-Duo Jorge Martin (ESP/312 P.) und Francesco Bagnaia (ITA/305), das ebenfalls auf Ducati unterwegs ist, fehlen Marquez (259) nur mehr 53 bzw. 46 Punkte.
Der südafrikanische KTM-Pilot Brad Binder landete hinter Enea Bastianini auf Platz 4, ist jetzt Gesamt-Fünfter und verdrängte damit seinen Markenkollegen Pedro Acosta (ESP) auf WM-Rang sechs