Groteske bei Rallye-WM

Sieger Ogier: 'Ich wollte nicht fahren'

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Rallye: Mexiko-WM-Lauf vorzeitig beendet - Ogier siegt und kritisiert.

Die Rallye Mexiko ist vorzeitig beendet worden. Als Grund gaben der Automobil-Weltverband FIA und die Veranstalter die Reiserestriktionen an, die durch die Coronavirus-Pandemie immer größere Ausmaße annehmen. Weil ausreichend Prüfungen beim dritten WM-Event absolviert wurden, ging der Sieg an die Franzosen Sebastien Ogier/Julien Ingrassia.

"Ich hätte den ersten Sieg mit Toyota lieber unter anderen Umständen gefeiert", sagte der sechsfache Weltmeister Ogier und kritisierte, dass die Rallye nicht vorher schon aufgrund der massiven und weltweiten Ausbreitung des Coronavirus abgesagt worden war.

"Schutz von Menschenleben hat Vorrang"

"Ich wollte nicht fahren. Ich wurde überzeugt, es zu tun, und ich habe meinen Job erledigt. Aber für mich sollte der Schutz von Menschenleben Vorrang haben", betonte der 36-Jährige. "Ich hoffe, wir haben unseren Freunden in Mexiko keinen Schaden zugefügt", sagte Ogier bei der Pressekonferenz nach dem Abbruch.

Endstände WM-Rallye Mexiko nach vorzeitigem Abbruch nach 3 von 4 Etappen: 1. Sebastien Ogier/Julien Ingrassia (FRA) Toyota Yaris 2:47:47,6 Stunden - 2. Ott Tänak/Martin Järveoja (EST) Hyundai I20 C. +27,8 Sek. - 3. Teemu Suninen/Jarmo Lehtinen (FIN) Ford Fiesta 37,9

WM-Wertung: 1. Ogier 62 Punkte - 2. Elfyn Evans (GBR) Toyota Yaris WRC 54 - 3. Thierry Neuville (BEL) Hyundai I20 C 42
 

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