In Melbourne gab es erste Verdachtsfälle von erkrankten Rennstall-Mitarbeitern.
Im Formel-1-Fahrerlager von Melbourne sind die ersten Verdachtsfälle auf das Coronavirus aufgetreten. Dabei handelt es sich um mindestens drei Mitarbeiter von Rennställen. Einer ist bei McLaren angestellt, zwei bei Haas. Sie befinden sich derzeit isoliert in ihren Hotelzimmern. Dies bestätigten die beiden Rennställe am Mittwoch.
Es handle sich um Vorsichtsmaßnahmen, man warte nun auf die Ergebnisse der Tests. Dabei soll herausgefunden werden, ob sich die Mitarbeiter mit Sars-CoV-2 infiziert haben.
Der erste Formel-1-WM-Lauf der Saison soll am Sonntag (Start: 6.10 Uhr im oe24-LIVE-Ticker) gefahren werden. Angesichts der Coronavirus-Krise schränkt die Königsklasse den Kontakt zwischen Fahrern und Fans ein.
Wie der Veranstalter des Australien-Grand-Prix am Mittwoch mitteilte, werden die obligatorischen Autogrammstunden durch Interviews mit den Piloten ersetzt. Zudem sollen die Fahrer auf dem sogenannten Melbourne Walk auf Selfies und Autogramme verzichten. Durch mehr Distanz soll das Risiko einer möglichen Ansteckung mit Sars-CoV-2 minimiert werden.
Der Melbourne Walk ist die Zufahrt zum Fahrerlager auf dem Albert Park Circuit, wo Fans ihre Idole vor dem Eintritt in einen abgesperrten Bereich noch um Fotos oder Autogramme bitten können.