Formel 1

Vettel topfit nach Korea

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Red-Bull-Star Sebastian Vettel bereitet sich akribisch auf den Showdown vor.

Ausgerechnet auf einer völlig unbekannten Strecke fällt eine Vorentscheidung auf den WM-Titel. „Ich bin schon sehr gespannt“, sagt Red-Bull-Star Sebastian Vettel. „Niemand von uns war schon dort. Vor dem ersten Training am Freitag kann ich nichts zur Strecke sagen.“

Der Deutsche, derzeit ex aequo mit Ferraris Fernando Alonso mit 206 Punkten Zweiter in der WM-Wertung hinter seinem Teamkollegen Mark Webber (220 Punkte), bündelt alle seine Kräfte, um seine Titelchance am Leben zu erhalten: „Durch die Überseeflüge gibt es lange Flüge und viel Stress. Das ist sehr anstrengend für den Körper.“

Entsprechend hat er sein Fitnessprogramm eingestellt – denn Vettel fährt topfit nach Südkorea, diesbezüglich ist er bereits Weltmeister: „Läufe und Einheiten mit dem Fahrrad stehen auf dem Programm. Aber auch Ballspiele wie Squash, Badminton, Tennis, Tischtennis.“ Und immer wieder sind Pausen angesagt: „Man muss sich Zeit nehmen, sich zu entspannend.“

HRT-Fahrer Chandhok fuhr Strecke mit Red-Bull-Auto
Dass Vettel gut drauf ist, hat er mit seinem Sieg im letzten Grand Prix in Suzuka schon bewiesen. Doch jetzt kommt die große Unbekannte dazu: die Strecke. Noch immer sind die letzten Bauarbeiten nicht ganz abgeschlossen. Der einzige Fahrer im Formel-1-Zirkus, der den Kurs von Yeongam schon kennt, ist HRT-Testfahrer Karun Chandhok. Der Inder durfte im September zu Demonstrationszwecken einige Runden fahren – ausgerechnet in einem alten Red-Bull-Boliden. Und sein Fazit macht Vettel Mut: „Südkorea wird Red-Bull-Terrain sein.“

Seiner Einschätzung nach wird es enger zugehen als in Suzuka, er sieht aber Red Bull dennoch vorne. Chandhok: „Es gibt die drei Gerade, die McLaren liegen sollen. Aber ab Kurve vier wird es wieder kniffliger, enger. Das wird dann wieder Red Bull in die Karten spielen. Ich sehe Red Bull als Favoriten.“

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