Webber holte im Regen überlegen Malaysia-Pole

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Red-Bull-Pilot Mark Webber hat am Samstag im chaotischen Qualifying für den Grand Prix von Malaysia die Pole Position herausgefahren. Der Australier distanzierte die Konkurrenz im Finish bei stärker werdendem Regen um mehr als eine Sekunde. Hinter ihm folgten Mercedes-Pilot Rosberg sowie Teamkollege Sebastian Vettel. Webber startet am Sonntag erst zum zweiten Mal in seiner Karriere aus der Pole.

Webber distanzierte die Konkurrenz im Finish um mehr als eine Sekunde. Der Australier hatte sich bei auftrocknender Strecke als einziger Pilot für Intermediate-Reifen entschieden - ein gelungener Schachzug. "Die Pole ist ein Verdienst meines Renningenieurs", bedankte sich Webber demonstrativ bei Ciaron Pilbeam. "Sie haben das gegen Bedenken des restlichen Teams durchgezogen", verriet Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko der APA. "Mut kann man nicht kaufen."

Der 33-Jährige startet erst zum zweiten Mal in seiner Karriere von Platz eins - im Vorjahr hatte er aus dieser Position auf dem Nürburgring seinen ersten von bisher zwei Grand Prix gewonnen. Teamkollege Sebastian Vettel belegte Rang drei. Von einem Stallduell will bei Red Bull niemand etwas wissen. Stattdessen sei es entscheidend, die Autos endlich heil ins Ziel zu bringen - und so viele Punkte wie möglich auf die weit hinten startenden Hauptkonkurrenten aufzuholen.

Allerdings dürfte der täglich einsetzende Tropenregen auch das Rennen stark beeinflussen. In der Quali hatte er aus Sicherheitsgründen 7:17 Minuten vor Schluss für eine 15-minütige Unterbrechung gesorgt. Schon davor waren die Bedingungen wechselhaft gewesen. Ferrari etwa hatte sich schwer verpokert, war in der ersten Phase zu lange in der Box geblieben. WM-Leader Fernando Alonso startet daher nur von Platz 19 - unmittelbar vor McLaren-Star Lewis Hamilton und seinem Teamkollegen Felipe Massa.

Weltmeister Jenson Button erging es kaum besser. Der Australien-Sieger landete nach einem Ausrutscher im Kiesbett und auf dem 17. Startplatz. Rekordweltmeister Michael Schumacher kam im Mercedes auf Rang acht.

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