Fahrer-Vereinigung

Wurz fordert zu Japan-Hilfe auf

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"Alle Formel-1-Fahrer lieben Japan" - Absage in Bahrain "gute Entscheidung".

Alexander Wurz hat die Fahrervereinigung der Formel-1-Piloten (GPDA) zur Japan-Hilfe aufgefordert. "Ich werde selbst helfen und die GPDA so bald wie möglich anrufen, um eine gemeinsame Hilfe zu organisieren", verkündete der ehemalige Formel-1-Pilot am Montag via Twitter. "Alle Formel-1-Piloten lieben Japan", schrieb der 37-jährige Österreicher nach seiner Ankunft in Florida, wo der diese Woche das 12-Stunden-Sportwagen-Rennen von Sebring absolviert.

Der zweifache Le-Mans-Sieger hatte sich schon vor seinem Abflug in die USA tief betroffen über die Katastrophe in Japan gezeigt. "Ich kann meine Augen nicht von den Japan-Nachrichten lenken", twitterte Wurz, der auch auf die aktuelle Situation in Bahrain einging. Sein Freund dort habe ihm berichtet, dass das Land immer noch instabil sei und sich wirtschaftlich in einer misslichen Lage befinde, schreibt Wurz. Die Absage des für den 12. März geplant gewesenen Formel-1-Auftaktes sei daher eine "gute Entscheidung" gewesen.

Auch die Formel 1 hatte sich wegen der Situation in Japan, wo am 9. Oktober in Suzuka der Grand Prix von Japan stattfinden soll, tief betroffen gezeigt. Vor allem Pilot Kamui Kobayashi (Sauber) sowie der englisch Ex-Weltmeister Jenson Button (McLaren), der mit dem japanischen Model Jessica Michibata liiert ist. Buttons Freundin ist aber wohlauf.

Der deutsche Rekord-Weltmeister Michael Schumacher hatte sich von den Ereignissen in Japan "geschockt" gezeigt. "Wir sind alle total geschockt und voller Horror nach dem, was über die Menschen in Japan hereingebrochen ist. Die Bilder von all der Zerstörung und dem Leid sind schrecklich", schrieb Schumacher auf seiner Homepage. "Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Menschen dort."

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