Fußball-Teamspieler Stefan Ilsanker soll eine 26-jährige Salzburgerin missbraucht haben.
Salzburg. Die Staatsanwaltschaft hat den 42-fachen Teamspieler Stefan Ilsanker (30) ins Visier genommen. Sie ermittelt gegen den Fußball-Profi von RB Leipzig wegen des Verdachts der Vergewaltigung. Ilsankers Anwalt Kurt Jelinek weist die Vorwürfe entschieden zurück, für den ÖFB-Star gilt die Unschuldsvermutung.
Die Anschuldigungen gegen ihn wiegen schwer: Stefan Ilsanker, der aus Hallein stammt und über Red Bull Salzburg vor zwei Jahren in die deutsche Bundesliga wechselte, soll in der Nacht zum 4. Jänner mit mehreren Bekannten in einer Wohnung in Salzburg-Liefering gefeiert haben. Dabei soll eine Menge Alkohol im Spiel gewesen sein.
Ilsanker meldete sich bei Klub krank
Unter den Partygästen befand sich auch eine 26-jährige Salzburgerin, die vergangenen Montag Anzeige erstattete. Sie behauptete, vom ÖFB-Kicker vergewaltigt worden zu sein.
Kurt Jelinek, der Anwalt, des Profis, der bereits Akteneinsicht hatte, spricht von erheblichen Widersprüchen bezüglich der Vorkommnisse in besagter Wohnung: „Mein Mandant ist unschuldig“, sagte er.
Ilsanker, der noch in der Winterpause RB Leipzig verlassen wollte, hatte sich am Montag zum Trainingsauftakt bei seinem deutschen Klub wegen eines grippalen Infekts krank gemeldet.