Olympia 2016

Nach Horrorsturz: Van Vleuten gibt Entwarnung

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Rad-Beauty stürzte böse, kam allerdings ohne schwere Blessuren davon.

Die Niederländerin Annemiek van Vleuten hat sich bei ihrem Sturz im olympischen Rad-Straßenrennen drei Knochenabsplitterungen an den Lendenwirbeln und eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen.

Die 33-Jährige sei bei Bewusstsein, könne sprechen und sei trotz ihrer Lage klar im Kopf, teilte der niederländische Radsport-Verband (KNWU) am Sonntagabend via Twitter mit.

Noch am späten Sonntagabend (Ortszeit) gab van Vleuten via Twitter Entwarnung. "Ich bin jetzt im Krankenhaus mit ein paar Verletzungen und Brüchen, aber alles wird gut", schrieb sie.

Van Vleuten
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Glück im Unglück

"Nach dem besten Rennen meiner Karriere bin ich aber vor allem super enttäuscht", so Van Vleuten weiter. Die hübsche Holländerin war in Führung liegend nur wenige Kilometer vor dem Ziel gestürzt.

Sie prallte mit dem Kopf gegen die Randsteine und blieb zunächst regungslos liegen. Van Vleuten hatte allerdings Glück im Unglück: Sie müsse einzig 24 Stunden auf der Intensivstation bleiben, hieß es am Sonntag.

Übrigens: Gold ging trotzdem an eine Niederländerin. Ihre Teamkollegin Anna van der Breggen gewann das Rennen über 136,9 Kilometer und sagte, sie sei "auch für Annemiek weitergefahren".

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