7:5,6:3-Sieg

Rublew nach Achtelfinalsieg in Wien fix bei ATP Finals

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Andrej Rublew hat sich am Nationalfeiertag durch ein 7:5,6:3 über den Italiener Matteo Arnaldi für das Viertelfinale der Erste Bank Open qualifiziert.

Der 26-jährige Russe steht damit im Feld der ATP Finals in Turin (12. bis 19.11.). Danach hatte Titelverteidiger Daniil Medwedew (RUS-1) mit dem Bulgaren Grigor Dimitrow beim 3:6,6:2,6:4 in einem hochklassigen Match viel Mühe. Ebenso knapp war es für Stefanos Tsitsipas beim 6:3,4:6,7:5 über den Tschechen Tomas Machac.

Das Duell zwischen Medwedew und Dimitrow war besonders sehenswert. "Das war ein sehr toughes Match. Im ersten Satz habe ich mich auf dem Platz nicht wohl gefühlt, habe auch etwas Energie vermisst", gestand Medwedew. Er habe sich vor dem zweiten Satz gesagt, dass er sein Level steigern muss und das sei ihm dann auch gelungen. "Es waren einige verrückte Punkte und Schläge dabei und ich bin wirklich stolz auf mich." Medwedew trifft nun im Viertelfinale auf seinen Landsmann Karen Chatschanow.

Davor hatte sich der Taufpate von Medwedews Tochter, Andrej Rublew, als fünfter Spieler nach Novak Djokovic, Carlos Alcaraz, Daniil Medwedew und Jannik Sinner für das "Masters" qualifiziert.

Rublew: "Das sind tolle Neuigkeiten"

"Das sind tolle Neuigkeiten. Ich habe erst nach dem Match erfahren, dass ich jetzt fix qualifiziert bin. Ich freue mich darauf, dass ich wieder Teil eines der besten Events der Welt bin", freute sich Rublew. Für den Russen ist es das vierte Ticket für das ATP-Saisonfinale in Folge. Im Vorjahr hatte er es erstmals ins Halbfinale geschafft. Der Wien-Sieger von 2020 hat in diesem Jahr die Events in Monte Carlo, sein erster Titel auf Masters-1000-Level, und Baastad gewonnen.

Zunächst gilt für Rublew der Fokus aber noch ganz auf Wien, und sein nächster Gegner ist niemand Geringerer als Alexander Zverev. Das Duell gegen den Olympiasieger ist ein echter Kracher. Zverev führt gegen Rublew zwar mit 5:2, die zwei bisher einzigen Siege des Russen lkamen allerdings dieses Jahr zustande. "So wie er aufschlägt, weiß man nie was passiert. Er spielt jetzt immer besser." Der Schlüssel für dieses Spiel ist für Rublew klar: "Der Return."

Tsitsipas trofft jetzt auf Borna Gojo 

Später schaffte es Tsitsipas nur mit sehr viel Mühe, endlich erstmals ins Viertelfinale in der Stadthalle einzuziehen. 1:4 lag der Grieche, der in Runde eins Dominic Thiem ausgeschaltet hatte, im dritten Satz gegen den Qualifikanten Machac schon zurück.

Der als Nummer vier gesetzte Favorit fing sich aber doch noch und setzte sich nach fast zwei Stunden vor ausverkaufter Halle noch 7:5 durch. Nun trifft er auf den kroatischen Wildcard-Spieler Borna Gojo. Dieser hatte zuvor für das Aus des ersten Gesetzten gesorgt, indem er Tommy Paul (USA-6) mit 6:3,6:4 bezwang.

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