Planung ab März 2013

So wird Wien Olympia-fit

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Bund, ÖOC zahlen mit - Teils Stadien-Neubau.

Am Freitag legt Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) dem Gemeinderat die genaue Formulierung zu Olympia für die Volksbefragung im März 2013 vor – die mögliche Bewerbung für die Sommerspiele 2024 oder 2028 ist seit Tagen das Thema in der Bundeshauptstadt.

Für oder gegen Olympia in Wien?

Die Weichen sind gestellt: Sportminister Norbert Darabos (SP) ist dafür, erste Umfragen sehen ein knappes „Ja“ (auf oe24.at 56 Prozent dafür) und Legende Franz Klammer sagt: „Alleine die Bewerbung ist eine riesige Werbung.“ Aber: Die Kosten (London zahlte 34 Mio. Euro) und der desolate Zustand der Sportstätten (Stadthalle, Dusika) geben zu denken.

SP-Stadtrat Christian Oxonitsch erklärt ÖSTERREICH, wie das Mammut-Projekt trotzdem gestemmt werden soll. „Zuerst fragen wir die Wiener, davor wird kein Geld in die Hand genommen.“ Erst bei einem „Ja“ geht es in die konkrete Planung: „Wien muss einen eigenen Weg gehen, Bund und ÖOC sollen mitfinanzieren, das Umland wird eingebunden, Stadien teils neu gebaut.“ Bewerbe im Rathaus, auf der Donau, am Neusiedler See oder Attersee sind möglich. Oxonitsch: „Es ist eine Chance, der Nutzen für Infrastruktur, Verkehr wäre enorm.“ Das sieht auch die ÖVP, aber: „Die Stadt muss ein Screening machen, was fehlt und für eine erfolgreiche Bewerbung nötig ist“, regt Obmann Manfred Juraczka an. Die FPÖ ist dagegen: „Eine Schnapsidee“, so David Lasar.

Die Olympia-Eröffnungsfeier

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