Mercedes-Boss

Alles doch schlimmer: Wolff muss nach Radunfall unters Messer

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Nicht nur die drückend überlegenen Bullen machen Mercedes-Boss Toto Wolff Kopfzerbrechen. Nach dem Singapur-GP muss der Wiener unters Messer.

Der beim Mountainbike-Sturz im Urlaub verletzte Ellbogen ist, wie man sich am Monza-Wochenende überzeugen konnte, fast ausgeheilt. Toto Wolff verriet oe24, wie es überhaupt zum Sturz kam: "Im Nassen bergab habe ich einen Stein gefressen. Knie rausgesprungen und Radiusköpfchen (Speiche nahe dem Ellbogen, d. Red.) gebrochen." Dank abnehmbarem Oberarm-Sportgips wurde Wolff schnell wieder fit und genoss die Sommerpause mit Familie und Sport. Sogar Wasserski war, wie das Instagram-Posting von Ehefrau Susie zeigt, wieder möglich.

Teamchef-Ersatz steht bereit

Doch, wie der Mercedes-Teamchef am Rande des Italien-GP verriet: In knapp zwei Wochen muss er unters Messer. Nach dem Singapur-GP (17. September) wird er sich am Knie operieren und einen Kreuzband-Schaden als Folge eines früheren Trainings-Unfalls beheben lassen.

Damit wird muss Wolff den Japan-GP in Suzuka eine Woche später auslassen. Für diesen Fall hat Mercedes einen Ersatzmann aufgebaut: Jérome D'Ambrosio. Der 37-jährige Belgier war nach einer kurzen Formel-1-Karriere (2011/12 für Marussia und Lotus) Teamchef von Venturi Racing, dem Formel-E-Team von Susie Wolff.

Sein Comeback plant Wolff bereits Anfang Oktober - beim Katar-GP will er wieder an der Boxenmauer stehen - vermutlich auf Krücken.

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