Boston schafft in letzter Sekunde Sieg gegen Chicago, gleicht in Playoffs aus.
Die Boston Celtics sind am Montag in der NBA nur knapp einer weiteren Play-off-Pleite entgangen. Ray Allen rettete dem Titelverteidiger mit einem erfolgreichen Dreipunkter zwei Sekunden vor Schluss einen 118:115-Heimsieg gegen die Chicago Bulls. Die Celtics, die erneut ohne ihren verletzten Superstar Kevin Garnett auskommen mussten, glichen die Serie ("best of seven") damit nach der überraschenden Auftaktniederlage aus. Die nächsten Spiele gehen in Chicago über die Bühne.
Dreipunkte-Spezialist Allen war mit 30 Punkten auch bester Werfer der Celtics, bei den Bulls spielte Ben Gordon mit 42 Zählern groß auf. Im Texas-Derby war Tony Parker der überragende Mann. Der Franzose führte seine San Antonio Spurs mit 38 Punkten und einer unglaublichen Trefferquote von 73 Prozent zu einem 105:84-Heimsieg gegen die Dallas Mavericks. Auch San Antonio hatte sein Auftaktspiel als höher gesetztes Team verloren. Der Deutsche Dirk Nowitzki blieb mit 14 Punkten für Dallas unter den Erwartungen.
Währenddessen wurde Mike Brown von der Liga erstmals als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Der 39-Jährige hatte die Cleveland Cavaliers in der regulären Saison zu einem neuen Clubrekord von 66 Siegen in 82 Spielen geführt. Die Cavaliers, die seit 2005 von Brown betreut werden, sind damit das beste Team des Grunddurchganges. In seiner Play-off-Serie gegen die Detroit Pistons führt das Team um Superstar LeBron James ebenfalls bereits mit 1:0.
Ergebnisse
Boston Celtics - Chicago Bulls 118:115 - Stand in der
Serie: 1:1
San Antonio Spurs - Dallas Mavericks 105:84 - Serie: 1:1
