Nach zweitbester Laufzeit im Vorlauf

Nur Platz 8: Auböck verpasst WM-Medaille klar

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Felix Auböck halt im Finale über 400 Meter Freistil die WM-Medaille klar verpasst. Der neue Weltmeister Samuel Short (AUS) schwimmt mit neuem Weltrekord zu Gold.

Für Felix Auböck hat es am Sonntag in Fukuoka im Finale der Langbahn-WM über 400 m Kraul nur zu Rang acht gereicht. In 3:44,33 Minuten war der Niederösterreicher um 0,19 Sek. langsamer als bei seinem zweiten Vorlaufrang. Der australische Vorlaufschnellste Samuel Short gewann in 3:40,68 Min., womit er nur 0,61 Sek. über dem Weltrekord blieb. Im 50-m-Delfin-Semifinale wurde Simon Bucher in OSV-Rekordzeit ex aequo Achter, er musste so in ein Swim-off um einen Finalplatz.

Silber über 400 m Kraul ging in 3:40,70 an den Tunesier Ahmed Hanfaoui, Bronze in 3:42,20 an den Deutschen Lukas Märtens. Auböck war vom Podest also mehr als zwei Sekunden entfernt. Der 26-Jährige hatte am ersten Hunderter noch gut mitgehalten, fiel bis zur Renn-Halbzeit aber ab. Auf seiner sonst stärkeren zweiten Hälfte konnte der Kurzbahn-Weltmeister von 2021 nichts mehr zusetzen. Auböck bleibt damit vorerst ohne Langbahn-WM-Medaille, am Montag tritt der in England studierende Athlet über 200 m Kraul an. Für Dienstag hat er über 800 m Kraul genannt.

Bucher im Swimm-off

Bucher drückte seinen vor knapp einem Jahr bei der Rom-EM aufgestellten österreichischen Rekord in 23,05 Sek. um 0,07 Sek. Damit war er mit Dylan Carter aus Trinidad und Tobabo zeitgleich. Die beiden müssen sich damit am Ende der Finalsession den letzten Platz im für Montag angesetzten Finale im Duell ausschwimmen. In weiterer Folge ist noch sein engerer Tiroler Landsmann Bernhard Reitshammer im Semifinale über 100 m Brust im Einsatz. Valentin Bayer schied über 100 m Brust in 1:00,51 Min. als Vorlauf-18. aus, Marlene Kahler über 400 m Kraul in 4:13,13 Min. als 25.

Für den ersten internationalen Höhepunkt sorgte Ariarne Titmus über 400 m Kraul mit einem neuen Weltrekord, wofür es eine Prämie von 30.000 Dollar (knapp 27.000 Euro) gab. Die Olympiasiegerin siegte im spannend erwarteten Dreikampf in 3:55,38 Min. vor US-Titelverteidigerin Katie Ledecky (3:58,73). Die 16-jährige Kanadierin Summer McIntosh, bisherige Weltrekordlerin, kam nur auf 3:59,94 und wurde von der Neuseeländerin Erika Fairweather (3:59,59) noch vom Podest gestoßen.

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