Tennis

Bammer spielt 2009 nicht im Fed-Cup

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Die Belastung für die Tennis-Mama wäre nach ihrer Viruserkrankung zu groß. ÖTV-kapiätn Tesar gibt die Hoffnung aber noch nicht auf.

Die Oberösterreicherin Sybille Bammer hat am Montag für 2009 ihren Verzicht auf Einsätze im Tennis-Fed-Cup bekanntgeben lassen. Als Grund gab ihr Trainer Jürgen Waber an, dass die Strapazen nach Bammers in den Weihnachtsfeiertagen eingefangener Viruserkrankung zu groß wären. Die 28-Jährige war am vergangenen Freitag verspätet und noch geschwächt nach Sydney angereist, will dort aber kommende Woche am WTA-Turnier teilnehmen.

Will sich Klima- und Zeitzonenwechsel ersparen
Die Ottensheimerin hat derzeit einen Temperaturunterschied von rund 50 Grad wegzustecken und will sich einen neuerlichen großen Klima- und Zeitzonenwechsel nach ihrem Australien-Trip ersparen. Fed-Cup-Auftakt 2009 für das ÖTV-Team ist vom 4. bis 7. Februar in der 15 Mannschaften umfassenden Europa/Afrika-Zone I in Tallinn. Dabei ist eine Dreier- oder Vierergruppe zu überstehen sowie ein anderer Gruppensieger zu besiegen, um sich für das Weltgruppen-II-Play-off zu qualifizieren.

ÖTV-Fed-Cup-Kapitän Alfred Tesar erfuhr die Nachricht von der Bammer-Absage per E-Mail, wollte sich vorerst aber noch nicht damit abfinden. "Die Absage ist sehr frühzeitig, ich möchte noch einmal mit Jürgen Waber darüber reden", erklärte der Coach. "Die Aufgabe in Tallinn ist schon so schwierig, würde ohne Sybille noch schwieriger." Die Zeit drängte, denn noch am (heutigen) Montag war dem Internationalen Verband ITF der Kader für das Estland-Turnier bekanntzugeben.

Vier aus Sechs
Am 18. Dezember hatte Tesar das Sextett Bammer, Tamira Paszek, Yvonne Meusburger, Patricia Mayr, Melanie Klaffner und Doppel-Spezialistin Sandra Klemenschits vornominiert. Nun waren vier Spielerinnen daraus auszuwählen, wobei aber auch noch danach zwei Änderungen möglich sind. Daher wollte sich Tesar die Option Bammer gerne offenhalten. Denn im Fall eines frühen Australian-Open-Out wären es für das ÖTV-Ass noch zwei Wochen bis zum Fed-Cup-Turnier.

Für Bammer und Waber gilt jedenfalls momentan die ganze Konzentration dem Saisonauftakt. "Sybille ist am Weg der Besserung und ich hoffe, dass wir Mitte der Woche mit dem Training starten können", berichtete Waber. "Dann würde sie auch beim Turnier in Sydney an den Start gehen, um noch etwas Matchpraxis zu sammeln. Für das Grand Slam Turnier in Melbourne werden nun alle Kräfte mobilisiert."

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