Ivan Horvat, Spieler des HC Hard, wurde nach einem schweren Foul im Handballderby gegen Bregenz Handball vom unabhängigen Handballgericht des Österreichischen Handballbundes (ÖHB) für 26 Monate gesperrt.
Das Foul ereignete sich in der 42. Minute des zweiten Spiels der Best-of-three-Viertelfinalserie und wurde vom Gericht als "grob unsportliches Verhalten" eingestuft. Die Sperre gilt bis zum 30. Juni 2027 und ist ab sofort wirksam, wie der ÖHB heute in einer Aussendung bekanntgab. Der HC Hard hat die Möglichkeit, Berufung einzulegen.
Ivan Horvat (HC Hard) beging ein schweres Foul an Markus Mahr (Bregenz Handball).
Das Urteil basiert auf einer umfassenden Prüfung, bei der unter anderem der Schiedsrichter-Bericht, TV-Bilder, einen Bericht über die medizinisch notwendigen Maßnahmen und die Operation sowie Stellungnahmen des Beschuldigten Ivan Horvat, seines Vereins ALPLA HC Hard und des Vereins Bregenz Handball berücksichtigt wurden. Der betroffene Bregenzer Spieler Markus Mahr erlitt einen offenen Nasenbeinbruch und musste im LKH Feldkirch operiert werden.
Das Foul sorgte für Diskussionen
Das Foul sorgte für breite Diskussionen: Während Bregenz Handball unmittelbar nach dem Spiel eine harte Strafe forderte, stellte sich der HC Hard hinter seinen Spieler. Die Sperre bedeutet für Horvat das vorläufige Aus bei sämtlichen Pflichtspielen.
Horvat hatte sich nach dem Spiel entschuldigt und von keiner Absicht gesprochen.