Rad-Doping

Contador: "Bin völlig unschuldig"

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Spanisher Tour-Sieger will auch keine Kursperre akzeptieren.

Der dreimalige Tour-de-France-Sieger Alberto Contador will sich in der jüngsten Dopingaffäre des Radsports nicht mit einer möglichen Kurzzeitsperre abfinden. "Ich bin völlig unschuldig. Weshalb sollte ich da eine Sperre akzeptieren?", betonte der spanische Radprofi am Montag in einem Interview mit dem spanischen Fernsehsender Antena 3.

Von Unschuld überzeugt
Die renommierte Madrider Zeitung "El Pais" hatte am Wochenende spekuliert, der Radsport-Weltverband UCI könnte den Toursieger, der positiv auf Clenbuterol getestet worden war, möglicherweise nur für drei Monate aus dem Verkehr ziehen. "In praktischer Hinsicht wäre eine kurzzeitige Sperre außerhalb der Saison für mich das Beste. Aber davon will ich nichts wissen", sagte Contador. "Ich habe keinen Grund, mich auf so etwas einzulassen."

Doping durch "verseuchtes Rindfleisch"
Eine dreimonatige Sperre hätte für den 27-jährigen Spanier kaum direkte Konsequenzen, da der Radprofi derzeit ohnehin keine Rennen bestreitet. Contador war am zweiten Ruhetag der Tour de France in einer äußert geringen Dosis positiv auf das Steroid Clenbuterol getestet worden, das auch als Kälbermastmittel verwendet wird. Der Madrilene hatte den positiven Befund mit dem Genuss von verunreinigtem Rindfleisch begründet.

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