Mavericks gewinnen Playoff-Serie 4:0. Lakers-Trainer Jackson nun vor Abgang.
Die Los Angeles Lakers sind im Play-off-Semifinale der Western Conference sang- und klanglos ausgeschieden. Der NBA-Champion der vergangenen beiden Jahre verlor am Sonntag auch das vierte Duell mit den Dallas Mavericks, diesmal auswärts mit 86:122. Die Texaner, die als erstes Team unter den besten Vier stehen, treffen nun auf die Memphis Grizzlies oder Oklahoma City Thunder. In deren "best of seven"-Serie steht es 2:1.
Miserable Wurfquote der Lakers
Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel zog Dallas auf und davon und ging mit einem Vorsprung von 24 Punkten in die Halbzeit. Auch danach spielten die "Mavs" konzentriert weiter und hielten die Lakers sicher auf Distanz. Während das Heimteam eine Wurfquote von 60,3 Prozent aus dem Feld erzielte, kam Los Angeles nur auf 37,8 Prozent.
Terry überragender Spieler
Überragender Spieler bei Dallas war Jason Terry, der es auf 32 Punkte brachte und mit neun getroffenen Drei-Punkt-Würfen den Rekord für die NBA-Play-offs einstellte. Der Deutsche Dirk Nowitzki warf 17 Punkte - wie auch Lakers-Superstar Kobe Bryant. "Es ist großartig. Der Schlüssel waren die beiden Auswärtssiege. Unser Team ist so gut wie jedes andere", jubelte Nowitzki.
Das Ende für Trainer-Legende
Die Niederlage der Kalifornier ist wohl gleichbedeutend mit dem Karierreende von Trainer Phil Jackson. Der 65-Jährige ist mit elf Titeln der erfolgreichste Coach der NBA-Geschichte.
Dallas' Titeltraum lebt weiter
Die Mavericks wiederum stehen erst zum vierten Mal überhaupt und zum ersten Mal seit 2006 im Finale der Western Conference. Damals platzte im Finale gegen Miami Heat, die in der Vorschlussrunde der Eastern Conference gegen die Boston Celtics 2:1 in Front liegen, der große Traum vom NBA-Titel.
Hawks gleichen gegen Chicago aus
Unterdessen schafften die Atlanta Hawks in der Serie gegen die Chicago Bulls, die beste Mannschaft in der regulären Saison, dank eines 100:88-Heimsieges den Ausgleich zum 2:2.
