Die drei Städte, die sich um die Olympischen Winterspiele 2018 bewerben, haben am Montag (Ortszeit) in Vancouver ihre Bewerbungen vorgestellt. Es war ein Match zwischen dem Charme und der Gemütlichkeit von Annecy (Frankreich) und München und dem ökonomischen Argument der südkoreanischen Kleinstadt Pyeongchang.
Die Franzosen eröffneten den Reigen. "Glauben Sie mir, Annecy ist von Natur aus olympisch", sagte Edgar Grospiron, der "einen großen emotionalen Moment" versprach. Während die mit Olympia-Botschafterin Katarina Witt angetretenen Deutschen "Spiele der Gemütlichkeit" ankündigten, setzten die Südkoreaner auf wirtschaftliche Argumente. "Man muss die olympische Bewegung in neue Territorien bringen, um vom riesigen asiatischen Markt zu profitieren", sagte Jin Sun Kim, Gouverneur der Provinz Gangwon, wo sich Pyeongchang befindet. Über die Spiele 2018 wird im Juli 2011 in Durban/Südafrika entschieden.
