Der Schweizer holt sich bei den US Open dank sicherem Final-Sieg über Andy Roddick seinen 3. Titel in Flushing Meadows in Folge.
Nach seinen Siegen bei den Australian Open und in Wimbledon triumphierte der Schweizer Weltranglisten-Erste nun auch bei den US Open in Flushing Meadows. Im Endspiel schlug der 25-jährige Eidgenosse den amerikanischen Lokalmatador Andy Roddick nach zwei Stunden und 27 Minuten 6:2, 4:6, 7:5 und 6:1.
Sampras bekommt harte Konkurrenz
Für Federer, der heuer auch bei den French Open im Finale stand, dort aber an Rafael Nadal scheiterte, ist es bereits der dritte US-Open-Titel in Folge. Der Eidgenosse ist der erste Spieler der Geschichte, der dieses Kunststück mit einem Wimbledon-Hattrick kombinierte. Ingesamt hat Federer bereits nun Grand-Slam-Trophähen zu Hause stehen, womit er Tennis-Legenden wie Jimmy Connors oder Andre Agassi (jeweils acht) hinter sich lässt. Führender in dieser Wertung ist immer noch Pete Sampras mit 14 Major-Titeln. Sampras hatte in Federers Alter allerdings "erst" sieben Titel auf dem Konto.
Lokalmatador Roddick hielt nicht stand
Nachdem Federer im ersten Set eindeutig dominiert hatte, startete Roddick im zweiten Durchgang mit einem Break und nutzte diesen Vorsprung schließlich unter dem Jubel von 23.000 Fans zum Ausgleich. Im dritten Satz verpasste der 24-Jährige vier Chancen, Federer das Service zum 3:2 abzunehmen. Der Favorit legte im entscheidenden Moment zu und holte sich das Break zum 7:5.
Federer im vierten Satz unantastbar
Danach ließ sich der Schweizer nicht mehr aufhalten und besiegelte nach zweieinhalb Stunden seinen elften Sieg über Roddick im zwölften Vergleich. Als Preisgeld erhielt Federer 1,2 Millionen Dollar (944.000 Euro), Roddick kassierte 1,1 Millionen Dollar. Als erfolgreichstem Spieler der Turniere vor den US Open war ihm ein Bonus über eine halbe Million garantiert.
Paszek verliert im US-Open-Finale ganz knapp in drei Sätzen
Tamira Paszek muss sich im Finale der US Open ganz knapp geschlagen geben. Ihr Siegeslauf im Juniorinnenbewerb der US Open in New York wurde am Sonntag gestoppt.
Die erst 15-jährige Vorarlbergerin unterlag im Endspiel in Flushing Meadows der topgesetzten Russin Anastasia Pawljuschenkowa nach 2:40 Stunden knapp mit 6:3,4:6,5:7.
Österreich muss damit weiter auf den ersten Sieg einer ÖTV-Spielerin im Juniorenbewerb bei einem der vier Grand-Slam-Turniere warten.
Bei den Herren sind bisher nur Jürgen Melzer (Einzel/Wimbledon 1999 und Doppel/Australian Open 1999) Erfolge gelungen.