Ultimatum verstrichen

Fury sagte britisches Duell gegen Joshua ab

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Das Duell der besten britischen Schwergewichtsboxer Tyson Fury und Anthony Joshua ist offenbar geplatzt.

Der 34-jährige Fury hat am Montag einen Kampf gegen den zwei Jahre jüngeren Joshua nach Ablauf einer selbst auferlegten Frist ausgeschlossen. "Der Tag der Entscheidung ist gekommen und vorüber", sagte Fury in einem in den sozialen Medien verbreiteten Video. Es sei nach fünf Uhr am Montag und kein Vertrag sei unterzeichnet worden. Nächster Gegner werde nun der Deutsche Mahmoud Charr.

"Für Joshua ist es offiziell vorbei", sagte Fury weiter. Der Boxer hatte seinem Rivalen ein Ultimatum gestellt, trotz der mündlichen Einigung vor einigen Wochen hatte Joshua mit der Vertragsunterschrift gezögert. Als mögliches Datum für den Kampf war der 3. Dezember gehandelt worden, Fury hätte 60 Prozent der Börse erhalten, Joshua sollte die übrigen 40 Prozent bekommen.

Im Dezember wartet nun Charr

Nun soll es am 3. Dezember zum Kampf gegen den 37-jährigen Charr kommen. "Ich freue mich darauf, gegen einen Mann zu kämpfen, der kämpfen will und Feuer und Verlangen hat", schrieb Fury in einer Instagram-Story. Charr hatte Fury herausgefordert. "Gute Entscheidung. Bruder, wir werden unseren Fans die beste Show liefern", antwortete der Deutsche. Der Kampf soll in Manchester oder Cardiff stattfinden.

Fury war zuletzt als Weltmeister des Verbandes WBC zunächst zurückgetreten, hatte aber angekündigt, für einen Vereinigungskampf gegen Vierfach-Champion Oleksandr Usyk aus der Ukraine in den Boxring zurückzukehren. Usyk hatte vor einem Jahr Joshua als Weltmeister entthront und vor kurzem auch die Revanche für sich entschieden.
 

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