Die an Nummer Zwei gesetzte Slowakin sicherte sich ihren dritten WTA-Titel. Sie schlug Patty Schnyder in zwei Sätzen.
Die Slowakin Daniela Hantuchova hat sich am Sonntag mit einem eindrucksvollen Zweisatzsieg über Patty Schnyder aus der Schweiz zur Siegerin des Tennis-Generali-Ladies in Linz gekürt. Die 24-Jährige ließ Schnyder im Endspiel des 600.000-Dollar-Turniers keine Chance und hatte nur im ersten Satz, in dem sie etliche Fehler von der Grundlinie schlug, ihre Probleme.
Dritter WTA-Titel
Der Sieg in Linz ist für die Slowakin nach den
Triumphen in Indian Wells 2002 und 2007 ihr insgesamt dritter WTA-Titel und
sicherte der ab dem (morgigen) Montag Weltranglisten-Neunten auch einen
Fixplatz beim WTA-Masters vom 6. bis 11. November in Madrid.
Neunter Sieg im 17. Duell
Im 17. Duell der beiden, erstmals in
einem Finale, feierte die Slowakin ihren neunten Sieg gegen die zehnfache
Turniersiegerin aus der Schweiz. "Ich kann es noch gar nicht glauben,
ich habe heute eine tolle Partie gespielt. Der Startplatz beim Masters ist
natürlich wunderbar", freute sich die siegreiche Slowakin.
Zweite Linz-Final-Niederlage von Schnyder
Schnyder scheiterte
wie 2005 in Linz erst im Endspiel, bis zum Aufeinandertreffen mit Hantuchova
hatte sie in Oberösterreich keinen Satz abgegeben. Hantuchova hatte im
Viertel- und Halbfinale jeweils über drei Sätze gehen müssen. Schnyder war
im Endspiel vor zwei Jahren der Russin Nadja Petrowa unterlegen.
Besserer Beginn von Schnyder
Im ersten Satz sah es lange so aus,
als ob Schnyder die Oberhand behalten würde. Die Schweizerin lag mit Break
4:2 in Führung, ehe die zu Beginn von der Grundlinie fehlerhafte Slowakin
besser in Spiel fand und mit zwei Breaks den Satz noch drehte. Auch das
Service von Hantuchova ließ anfangs zu wünschen übrig, lediglich 55 Prozent
ihrer Aufschläge im Auftaktsatz landeten im Feld.
Sicherer Sieg von Hantuchova
Die Slowakin nahm den Schwung in
den zweiten Durchgang mit und nahm Schnyder bei 2:1 abermals den Aufschlag
ab. Schnyder gab den Kampf um ihren elften Turniersieg aber nicht auf und
kam gleich im folgenden Spiel zu Breakchancen, die die Wahl-Monegassin aber
spektakulär abwehrte. Danach gab sich Hantuchova bei eigenem Service keine
Blöße mehr und beendete das Match mit einem weiteren Break nach nur 1:15
Stunden.
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Das Feld für die "Sony Ericsson Championships" im Damen-Tennis ist komplett. Die Slowakin Daniela Hantuchova schob sich am Sonntag mit ihrem Finalsieg beim Generali Ladies in Linz noch in das Achter-Feld für das für 6. bis 11. November angesetzte Saison-Abschlussturnier in Madrid. Mit Hantuchova löste auch Maria Scharapowa das Ticket, da die im Race siebentplatzierte US-Amerikanerin Venus Williams wegen physischen Problemen abgesagt hatte.
Scharapowa-Start wackelt
Allerdings scheint auch Scharapowas
Antreten noch nicht gesichert. Seit ihrem Drittrunden-Out Anfang September
bei den US Open hatte die 20-Jährige nur in Moskau aufgeschlagen, zuletzt
wegen einer Schulter-Verletzung für Zürich und Linz abgesagt. Die ehemalige
Weltranglisten-Erste geht aber von einem Antreten in Madrid aus: "Das Jahr
war für mich physisch sehr frustrierend. Aber ich bin eine große Kämpferin,
werde in Madrid dabei sein."
Hantuchova sehr erfreut
Hantuchova war über die im letzten Moment
geglückte Qualifikation natürlich hoch erfreut: "Ein Traum wurde wahr. Das
ist eine große Belohnung für die harte Arbeit. Ich werde in Madrid jedes
Match genießen." In der Woche vor dem Madrid-Event wird noch ein
Tier-III-Turnier in Quebec gespielt, dieses kann aber nichts mehr am
Madrid-Feld ändern. Erster Ersatz für die WTA-Championships ist die
französische Linz-Halbfinalistin Marion Bartoli.