Österreichs neue Nummer 1 fertigt an Nr. 7 gesetzten Argentinier glatt in zwei Sätzen ab. In Lyon kommt Marach eine Runde weiter. Knowle/Aspelin gescheitert.
Stefan Koubek hat seine gute Form am Dienstag erneut unter Beweis gestellt und beim mit 850.250 Euro dotierten ATP-Turnier von Basel den Einzug ins Achtelfinale geschafft. Der Kärntner setzte sich gegen die Nummer sieben des Turniers, den Argentinier Juan Ignacio Chela, mit 6:3,6:4 durch.
Österreichs neue Nummer eins hatte mit seinem Gegenüber erst im zweiten Satz leichte Probleme, als er Chela nach einer 5:1-Führung noch auf 4:5 herankommen ließ. Nach 58 Minuten ging der 30-Jährige dennoch als klarer Sieger vom Platz. Im direkten Vergleich mit dem Argentinier stellte Koubek damit auf 4:1, alle bisherigen Duelle liegen allerdings schon über sieben Jahre zurück.
Nächster Gegner Koubeks ist der Sieger der Partie zwischen dem Deutschen Nicolas Kiefer und Carlos Berlocq aus Argentinien. Wer auch immer das Duell für sich entscheidet, für den Österreicher wird es auf jeden Fall ein Premieren-Duell.
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Der 27-jährige Oliver Marach steht beim mit 680.250 Euro dotierten ATP-Tennis-Turnier in Lyon überraschend im Achtelfinale. Der Steirer, der nur als Lucky Loser in den Hauptbewerb gerutscht war, setzte sich am Dienstagnachmittag gegen den in der Weltrangliste genau um 100 Plätze besser klassierten Italiener Andreas Seppi nach hartem Kampf zweimal mit 7:6 durch.
Kein Break im gesamten Spiel
Sowohl der Weltranglisten-157. Marach als auch Seppi, der bei der BA/CA-Trophy in Wien im Viertelfinale noch den Kroaten Ivan Ljubicic ausgeschaltet hatte und danach erst am späteren serbischen Sieger Novak Djokovic gescheitert war, ließen im gesamten Spiel kein Break zu. Im ersten Satz verwertete der Österreicher beim Stand von 9:8 seinen dritten Satz-, im zweiten bei 6:5 gleich seinen ersten Matchball.
Lösbare Aufgabe im Achtelfinale
Im Achtelfinale des auf Teppich ausgetragenen Turniers steht Österreichs Nummer fünf nun mit Alejandro Falla, der gegen den Russen Igor Andrejew mit 7:6(2),6:1 gewann, eine lösbare Aufgabe bevor. Der kolumbianische Qualifikant ist in der Weltrangliste auf Platz 128 zu finden und hat noch nie gegen Marach gespielt. Bei einem Sieg und normalem Turnierverlauf würde wohl der als Nummer fünf gesetzte Ljubicic im Viertelfinale warten.
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Knowle/Aspelin früh out
Julian Knowle und Simon Aspelin sind beim ATP-Tennis-Turnier in Basel schon in der ersten Runde ausgeschieden. Die österreichisch-schwedische Paarung, die sich kürzlich ihr Ticket für den Masters-Cup in Shanghai (11. bis 18. November) gesichert hatte, musste sich dem Duo James Blake/Mark Knowles (USA/BAH) mit 7:5,6:7(7),4:10 geschlagen geben.
Knowle/Aspelin hatten das Tiebreak im zweiten Satz nach einem vergebenen Matchball noch mit 7:9 verloren, danach gab es für das Duo im Entscheidungssatz nichts mehr zu holen, verwerteten Blake/Knowles bereits ihren ersten von fünf möglichen Matchbällen zum 10:4.
Melzer im Doppel weiter
In St. Petersburg gab es für Jürgen Melzer nach seinem Erstrunden-Aus im Einzel zumindest im Doppel ein Erfolgserlebnis. Der Deutsch-Wagramer gewann mit seinem australischen Partner Todd Perry, mit dem er als Nummer vier gesetzt ist, zum Auftakt gegen die russische Paarung Artur Tschernow/Valeri Rudnew klar in zwei Sätzen (6:4,6:2).