Angreifer randaliert

Messerangriff! Schock bei Tour de France

Große Aufregung bei der vierten Etappe der Tour de France: Am Rande des Zieleinlaufs in Rouen ist es am Dienstag zu einem Messerangriff gekommen.  

Ein Mann ging auf Passanten und Polizisten los. Nur dem schnellen Eingreifen der Einsatzkräfte ist es zu verdanken, dass es keine Todesopfer gab.

Wie die französische Tageszeitung Le Parisien berichtet, ereignete sich der Zwischenfall in der Nähe des größten Friedhofs der Stadt, unweit der offiziellen Zielzone. Zunächst attackierte der Mann eine Passantin, die geistesgegenwärtig die Polizei alarmierte. Als Sicherheitskräfte der CRS – einer Spezialeinheit der Polizei für Großveranstaltungen – eintrafen, eskalierte die Situation.

Polizist verletzt

„Die Polizisten verfolgten ihn und versuchten, ihn zu überwältigen“, erklärte der zuständige Staatsanwalt Sébastien Gallois. Dabei versetzte der Angreifer einem der Beamten einen Messerstich in den Oberkörper. Der Polizist blieb dank seiner Schutzausrüstung unverletzt. Ein Kollege eröffnete daraufhin das Feuer und traf den Angreifer am Bein. Der Mann wurde später festgenommen.

Nach ersten Ermittlungen handelt es sich bei dem Täter um einen 21-jährigen Mann mit bekannten psychischen Problemen. Er war am 24. Juni aus einem Krankenhaus geflohen und stand seither auf der Liste gesuchter Personen. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet.

Der Vorfall überschattete das sportliche Geschehen der Tour de France. Eine Panik unter den Zuschauern konnte laut Polizeiangaben verhindert werden. Die Behörden betonen, dass die Sicherheitsmaßnahmen entlang der Strecke weiterhin verstärkt bleiben.

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