Schuldzuweisungen

Olympia-Nein als Watsche für Politik

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Olympia-Nein der Tiroler sei ein 'sensationeller Erfolg'.

Liste Fritz-Gründer und Obmann Fritz Dinkhauser sieht im Olympia-Nein der Tiroler am Sonntag einen "Bauchfleck" der Verantwortlichen. Man sei stolz, dass die "Menschen das Spiel durchschaut haben", meinte wiederum Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Beide betonten, dass der "Liste Fritz" auch nach dem Olympia-Aus die Themen nicht ausgehen werden.

"Man kann den Tirolern einfach kein X für ein U vormachen", sagte Haselwanter-Schneider. Sowohl der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) als auch Sportlandesrat Josef Geisler (ÖVP) und die Bürgermeisterin von Innsbruck Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck) hätten jetzt "eine Watsche picken", meinte die Klubobfrau außerdem. Kritik übte sie anschließend an ÖOC-Chef Karl Stoss, der mit "Wählerbeschimpfungen sein wahres Gesicht gezeigt habe".

Auch Dinkhauser fand wenig lobende Worte zum Olympia-Umfeld. "In meiner Zeit als Funktionär habe ich ein paar Lumpen im IOC kennengelernt", formulierte der Namensgeber der Liste provokant. "Der IOC ist ein unverlässlicher Partner", schob er nach. Er war sich sicher, dass die Tiroler genug von "Brot und Spielen" hätten. "Olympia war ein Manöver, um von den wahren Problemen abzulenken", assistierte Haselwanter-Schneider.

Man war sich einig, dass es nach dem Olympia-Nein noch genug Themen für die "Liste Fritz" gebe. Gefordert wurde unter anderem ein Bemühen um mehr Ganzjahrestourismus, die tägliche Turnstunde in den Schulen, der Erlass der Infrastrukturkosten für Sportvereine und ein "Teuerungsverbot", welches für die Olympischen Spiele 2026 im Gespräch war und das "jetzt kommen müsse", schloss Haselwanter-Schneider ihre Ausführungen.

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