Gleich elf OSV-Athletinnen und -Athleten sind am Samstag bei den Kurzbahn-Europameisterschaften der Schwimmer in Kasan in der Vormittagssession im Einsatz gewesen.
Die Ausbeute für die Österreicher war ansehnlich: Nach dem Finaleinzug von Christopher Rothbauer am Vorabend über 200 m Brust, schaffte auch die 4x50m-Kraul-Mixed-Staffel mit Alexander Trampitsch, Simon Bucher, Nina Gangl und Cornelia Pammer den Finaleinzug (18.49 Uhr). In 1:33,60 wurde das Quartett Vorlauf-6. Zudem qualifizierten sich Bernhard Reitshammer über 50 m Brust (11.) und 100 Lagen (6.), Heiko Gigler über 100 Lagen (3.) und Lena Kreundl über 50 Delfin (16.) für die Semifinali in der Samstag-Abendsession.
Das Aus kam für Rothbauer über 50 Brust (25.), Lena Opatril (200 m Kraul/26.), Kreundl und Pammer (50 Brust/21. bzw. 26.), Trampitsch und Bucher (100 Kraul/25./29.) und Caroline Pilhatsch (50 Delfin 31.). Reitshammer ist der "Marathon-Mann" im OSV-Team. Er qualifizierte sich bei allen Starts zumindest für das EM-Semifinale. "Ich bin gut drauf, schwimmen mit Spaß und dann funktioniert das. Die Zeiten passen auch gut für den Vormittag. Am Nachmittag geht es vielleicht noch ein wenig schneller. Schauen wir mal."
Gigler hofft als Vorlauf-Dritter über 100 Lagen auf einen weiteren Finaleinzug: "Es läuft wirklich gut. Für den Vormittag war das ein sehr passables Rennen. Im Freistil bin ich in letzter Zeit sowieso gut drauf und das gibt Hoffnung für den Nachmittag. Noch einmal Finale wäre natürlich großartig. Es war ein unglaubliches Feeling schon über 50 Freistil."
Lena Kreundl darf sich nach fünf Starts über fünf Semifinali und bisher ein Finale freuen. "Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet", meinte Kreundl, die lange an den Folgen einer Coronainfektion gelitten hatte. "Dass es so gut läuft, ist natürlich super. Heute noch mal ins Finale zu kommen, wird schwer. Aber vielleicht wird es persönliche Bestzeit."