Planänderung

Rogan doch zur Kurzbahn-EM?

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Entgegen letzter Aussagen soll Markus Rogan nun doch bei der Kurzbahn-EM in Helsinki an den Start gehen. Trainer Michlmayer hält dies für realistisch.

Nach der enttäuschenden Langbahn-EM in Budapest wurde bei Rogan ja ein Herpes- und Influenza-Virus festgestellt, der sich negativ auf die Leistungen des Ex-Weltrekordlers ausgewirkt hatte. Für die EM in Helsinki (7. - 12. Dezember) sieht Trainer Michlmayer jetzt aber Licht am Ende des Tunnels: Eine spezielle Vorbereitung auf das erste Highlight der Saison würde es jedoch nicht geben.

Eine Teilnahme hängt natürlich auch von der dazugehörigen Qualifikation ab. Michlmayr: "Wir haben Einzelsportler, daher entscheiden wir in jedem Fall extra. Bei Markus muss die Kurzbahn-EM in den Vorbereitungszyklus für die WM in Melbourne passen. Es kann dann aber sein, dass er in Helsinki über 200 m Rücken unvorbereitet 1:53 schwimmt und Sechster wird."

Demals Antreten unsicher
Anders als bei Rogan steht die 25-m-Bahn bei Marilies Demal weiter hoch im Kurs, da ihre Chancen für Olympia gering sind. Ihre favorisierten 50 m Delfin und 50 m Rücken sind ja nicht im Olympia-Programm. Auf Grund des verspäteten Saison-Schlusses der 16-Jährigen durch die Teilnahme an der am Dienstag beginnenden Junioren-WM bleibt die Planung 2006/07 - also auch für die Kurzbahn-EM - noch offen. Die EM-Entscheidung in allen Fällen fällt im Oktober.

Linzer Trio dabei
Einen hohen Stellenwert werden die Dezember-Titelkämpfe auch für das Linz-Trio Dominik Koll, David Brandl und Jördis Steinegger haben. Coach Helge Gödecke: "Wir sind ab 29. Oktober in einem dreiwöchigen Höhencamp in der Sierra Nevada. In Helsinki möchte ich sehen, welche Auswirkungen sich daraus auf den Wettkampf ergeben." Dominik Dür und Stefan Wipplinger aus Gödeckes Team treten hingegen wie Koschischek ihren Dienst beim Heer an.

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