Beach-Volleyball

Russen gewinnen Turnier in Klagenfurt

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Russischer Triumph in Klagenfurt: Dmitri Barasuk und Igor Kolodinski setzen sich gegen US-Amerikaner Metzger/Williams durch.

Das Grand-Slam-Turnier in Klagenfurt ist am Sonntag mit einem russischen Triumph zu Ende gegangen. Ausgerechnet beim stimmungsvollsten Event der Beach-Volleyball-Welt gelang den Vizeweltmeistern Dmitri Barsuk/Igor Kolodinski der erste große Turnier-Erfolg ihrer Karriere. Die als Nummer 4 gesetzten Vizeweltmeister 2007 setzten sich vor 8.000 Zuschauern auf dem einmal mehr restlos vollen Center Court gegen die US-Amerikaner Stein Metzger/Mark Williams durch, die Russen gewannen die Olympia-Generalprobe in 45 Minuten 21:19 und 21:15.

"Ich bin froh und erleichtert, dass es mit dem ersten Sieg endlich geklappt hat", meinte Kolodinski, der nach dem verwandelten Matchball zum wertvollsten Akteur des Turniers gewählt wurde. Im Viertelfinale hatten die Russen die Hoffnungen der Österreicher Clemens Doppler und Peter Gartmayer auf einen Heimerfolg zunichtegemacht. Wie Doppler/Gartmayer werden auch Barsuk/Kolodinski vom italienischen Coach Marco Solustri betreut.

Solustri blickt nun optimistisch den Olympischen Spielen in Peking entgegen. "Ich wünsche mir in Peking ein Finale Russland gegen Österreich", erklärte der überglückliche Solustri. Seine Schützlinge Doppler/Gartmayer und Barsuk/Kolodinski treffen in Peking gleich im ersten Match aufeinander.

Im Spiel um Platz drei setzten sich die entthronten brasilianischen Titelverteidiger Emanuel/Ricardo hauchdünn 2:1 gegen das neuseeländische Überraschungsteam Pitman/Lochhead durch. Nach einem glatten 21:13 im ersten Satz mussten die topgesetzten Südamerikaner Satz zwei mit 14:21 fast ebenso klar abgeben. In der Entscheidung wehrten Emanuel/Ricardo gegen das als Nummer 19 gesetzte Duo einen Matchball ab und setzten sich schließlich 19:17 durch.

"Wir haben eine Woche Gänsehaut hinter uns, Danke ans gesamte Team", freute sich Veranstalter Hannes Jagerhofer nach den einmal mehr gelungenen Tagen am Rande des Wörthersees. "Der Platz ist zwar begrenzt. Aber wenn irgendwie möglich, müssen wir die Tribünen vergrößern", meinte Jagerhofer angesichts von tausenden Leuten, die keinen Einlass zum Center Court finden.

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