Davis Cup

Russland und Argentinien im Finale

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Russland und Argentinien haben am Wochenende im Tennis-Daviscup den Finaleinzug geschafft.

Die "Gauchos" hatten sich bereits am Samstag erstmals seit einem Vierteljahrhundert wieder die Chance auf den ersten Titel eröffnet. Nach dem vorzeitig herausgespielten Sieg über den 28-fachen Gewinner Australien müssen die Südamerikaner vom 1. bis 3. Dezember in Russland antreten. Der Sieger von 2002 schaltete Rekordchampion USA aus.

Tursunow biegt Roddick
Dimitri Tursunow (Bild) machte am Sonntag in Moskau nach einem Marathon-Match den ersten russischen Erfolg über die Amerikaner perfekt. Der in Kalifornien lebende Tursunow sorgte nach 4:48 Stunden mit 6:3,6:4,5:7,3:6,17:15 über US-Open-Finalist Andy Roddick für den umjubelten Punkt zum uneinholbaren 3:1. Beim Stand von 11:12 konnte Roddick noch drei Matchbälle mit eigenem Aufschlag abwehren.

Roddick hatte am Freitag auf dem ungeliebten Sand im Olympiastadion von Moskau schon gegen Marat Safin verloren. Danach unterlag James Blake gegen Michail Juschni, der mit Tursunow am Samstag im Doppel chancenlos gegen die Weltklasse-Paarung Bob und Mike Bryan war. Das US-Team hatte 1995 mit Pete Sampras in Moskau den bisher letzten seiner 31 Daviscup-Siege gefeiert.

Zweite Chance für Argentinien
Erst zum zweiten Mal seit 1981 steht Argentinien im Finale. David Nalbandian und Agustin Calleri gewannen am Samstag 6:4,6:4,7:5 gegen Australiens Doppel-Spezialisten Wayne Arthurs und Paul Hanley. Vor dem Doppel hatte Jose Acasuso sein am Freitag wegen Regens abgebrochenes Einzel gegen Australiens Star Lleyton Hewitt gewonnen. Acasuso setzte sich 1:6,6:4,4:6,6:2,6:1 durch und benötigte nach seiner 4:0-Führung im fünften Satz am Samstag nur noch zwölf Minuten, um den Erfolg perfekt zu machen. Hewitt verlor nach 11 Siegen erstmals wieder ein Fünf-Satz-Match.

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