Start des America's Cup auf Freitag verschoben

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Der Start des Segelklassikers America's Cup kann auch am heutigen Mittwoch nicht wie geplant stattfinden und ist erneut verschoben worden. Während am Montag noch eine unstabile Windlage den Auftakt verhindert hatte, waren am Mittwoch die Winde für die schnellen, aber fragilen Boote der beiden Kontrahenten Alinghi und BMW Oracle zu stark. Am Freitag will man einen neuen Startversuch wagen.

Laut Vorhersagen der Alinghi-Meteorologen dürfte aber nicht vor Sonntag gesegelt werden können. Am Freitag käme zu den wechselhaften Windverhältnissen ein Kälte-Einbruch auf der iberischen Halbinsel erschwerend hinzu. In Valencia werden in den Morgenstunden Temperaturen um den Nullpunkt erwartet.

Die Verzögerungen erinnern an die zermürbenden Wartezeiten beim 32. America's Cup im April 2007. Damals konnte die Herausfordererrunde um den Louis-Vuitton-Cup erst nach neuntägiger Zwangspause beginnen. Auch im 31. America's Cup 2003 hatten unstete Bedingungen im Hauraki Golf vor Auckland/Neuseeland für eine unfreiwillige neuntägige Pause im Duell der Kontrahenten Alinghi und Team New Zealand gesorgt. Der heutige Wettfahrtleiter Harold Bennett war auch damals verantwortlich.

Bei der 33. Cup-Auflage ist der Rahmen für zulässige Wettfahrtbedingungen eng gesteckt worden, weil die hochmodernen Mehrrumpf-Boote mit ihren mehr als 60 Meter hohen Masten und fragilen Kohlefaserkonstruktionen empfindlicher als die zuletzt eingesetzten Einrumpfboote sind. "Das Risiko für Crew und Boot ist schon bei 15 Knoten Wind groß. Bei 20 Knoten ist es ein Riesen-Risiko. Da werden wir nie im Leben segeln", sagte Alinghis Chefdesigner Rolf Vrolijk am Mittwoch.

Das Duell wird im Modus "Best of Three" entschieden. Wer zweimal siegt, hat den 33. America's Cup gewonnen. Die Rennen sollten ursprünglich am Freitag beendet sein. Aufgrund der widrigen Bedingungen sind Reservetage bis zum 25. Februar vorgesehen.

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