Sepp Straka wird bei seinem vierten Antreten bei den Golf-US-Open wohl keine neue Karriere-Bestleistung aufstellen.
Der 31-Jährige verpatzte in Pinehurst seine dritte Runde am Samstag völlig, blieb acht Schläge über Par und rutschte vom 27. Platz zur Halbzeit an die 61. Stelle ab. 2019 war er auf dem Kurs in North Carolina geteilter 28., in den vergangenen beiden Jahren hatte er dort den Cut verpasst. Auf Titelkurs liegt der US-Amerikaner Bryson de Chambeau.
Letzterer lieferte am Samstag eine 67er-Runde und hat drei Schläge Vorsprung auf das Trio Patrick Cantlay, Rory McIlroy (NIR) und Matthieu Pavon (FRA). De Chambeau möchte am Sonntag seinen zweiten US-Open-Titel nach 2020 holen. Topfavorit und Nummer 1 Scottie Scheffler, der dieses Jahr schon fünf Turniere gewonnen hat, hat als 42. (6 über Par) keine Chance mehr.
Fehlende Konstanz
Auch für Sepp Straka wird es ein enttäuschendes Abschneiden werden. Er hatte schon am Freitag Konstanz vermissen lassen, dank seines ersten Hole-in-One auf der PGA-Tour aber auch für ein Glanzlicht sorgen können. Das blieb einen Tag später bei Temperaturen über 30 Grad aus. Nach dem Freitag-Triple-Bogey auf dem dritten Loch, passierte ihm auch diesmal ein dreifacher Schlagverlust, allerdings auf der 13. Daneben unterliefen dem gebürtigen Wiener fünf weitere Bogeys (2, 6, 10, 16 und 17), bei keinem einzigen Birdie.
Österreichs Aushängeschild hält damit nach einer Par-Runde mit 70 Schlägen zum Auftakt und einer 72 am Freitag jetzt bereits bei zehn über Par. Selbst auf die Top 20 fehlen ihm schon sieben Schläge. Für den Sieger wird übrigens eine Major-Turnier-Rekordsumme von 4,3 Millionen Dollar (4,02 Mio. Euro) ausgeschüttet, wie am Samstag bekannt wurde.