Die 38. Cross-Weltmeisterschaften der Leichtathleten haben am Wochenende in Bydgoszcz/Polen in den je vier Einzel- und Team-Konkurrenzen kenianische Siege gebracht, die Ostafrikaner holten auch neun von zwölf Einzelmedaillen. Am Sonntag gewann Joseph Ebuya über zwölf Kilometer in 33:00 Minuten vor Teklemariam Medhin aus Eritrea (33:06) und Moses Ndiema Kipsiro aus Uganda (33:10).
Zuvor hatte Emily Chibet das Frauen-Rennen über 8.000 m gewonnen. In 24:19 Minuten setzte sich die 24-Jährige aber erst im Endspurt knapp vor ihrer Landsfrau Linet Chepkwemoi Masai (24:20) durch. Dritte wurde die Äthiopierin Meselech Melkamu (24:26). Für ihren Erfolg kassierte die neue Weltmeisterin ebenso wie Ebuya eine Prämie von 30.000 US-Dollar (22.467 Euro).
In den Junioren-Konkurrenzen war die Übermacht der Kenia-Läufer noch erdrückender. Mercy Cherono bei den Mädchen und Caleb Mwangangi Ndiku bei den Burschen gewannen jeweils vor drei Landsleuten.