Der Veranstalter der Tour de France schüttet bei der 95. Auflage etwa 3,2 Millionen Euro an Preisgeld aus. Der Sieger erhält 450.000 Euro.
Der Veranstalter der Tour de France, die Amaury Sport Organisation (A.S.O.), schüttet bei der 95. Auflage, die am Samstag in Brest in der Bretagne beginnt, etwa 3,2 Millionen Euro an Preisgeld aus. Rund eine Million ist für die Träger des Gelben Trikots dieser dreiwöchigen Rad-Rundfahrt vorgesehen. Der Hauptanteil entfällt auf den Gesamtsieger, der am 27. Juli in Paris nach 3.560 Kilometern einen Scheck über 450.000 Euro erhält. Das Preisgeld wird vom Gewinner traditionell mit dem gesamten Team geteilt.
Der erste Platz in der Mannschaftswertung ist 50.000 Euro wert, für jeden Etappensieg gibt es 8.000 Euro. Prämien von je 25.000 Euro winken dem Gewinner des Grünen Trikots (Punktewertung) und des rot-gepunkteten Trikots (Bergwertung).
Wegen dreier Doping-Fälle und der dadurch nötig gewordenen Neuberechnung geriet die Auszahlung des Preisgeldes für 2007 übrigens ins Stocken. Fahrer der französischen Teams hatten drei Wochen vor dem Start in Brest ihre Prämien der Tour 2007 immer noch nicht auf dem Konto.
Jene Fahrer, die in den vergangenen zwei Jahren in Paris als Gesamtsieger geehrt worden waren, sind diesmal nicht am Start. Floyd Landis (USA) wurde der Sieg von 2006 wegen Testosterondopings erst am Montag vom Obersten Sportgericht in Lausanne, der letzten sportlichen Instanz, aberkannt. Und der Spanier Alberto Contador, der sich 2007 vor dem Australier Cadel Evans durchgesetzt hatte, muss für die Doping-Vergangenheit seines neuen Rennstalls Astana büßen. Das kasachische Team wurde trotz neuer Führung von der A.S.O. nicht zur wichtigsten Rundfahrt der Welt eingeladen.