Ironman

Vanhoenacker gewinnt - Hempel nur 9.

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Belgier gewinnt zum vierten Mal in Folge in Kärnten.

Die Siegesserie von Marino Vanhoenacker beim Ironman Austria in Klagenfurt geht weiter, der Belgier gewann in Kärnten am Sonntag zum vierten Mal in Folge. Vanhoenacker deklassierte die Konkurrenz vor rund 20.000 Zuschauern mit einer Zeit von 8:01:38 Stunden, der zweitplatzierte Südafrikaner James Cunnama hatte bereits 12:40 Minuten Rückstand.

Hiebl bester Österreicher
Als bester Österreicher kam der Steirer Bernhard Hiebl als Vierter ins Ziel, sein Rückstand auf einen Podestplatz bzw. den Dritten Stephen Bayliss aus Großbritannien betrug 5:02 Minuten. Der des Dopingmissbrauchs beschuldigte Kärntner Hannes Hempel, der seinen Start mittels einstweiliger Verfügung gerichtlich erzwungen hatte, wurde Neunter, der Salzburger Daniel Niederreiter belegte Rang zehn.

Bayliss gewinnt bei den DAmen
Bei den Damen war der Kampf um den Sieg ebenfalls eine eindeutige Angelegenheit, die Britin Bella Bayliss gewann in 8:50:13 Stunden und wies 9:32 Minuten Vorsprung auf die Deutsche Sonja Tajsich auf. Eva Dollinger wurde als beste rot-weiß-rote Starterin Vierte.

Souveränes Rennen von Vanhoenacker
Insgesamt 2.281 Starter haben im Morgengrauen die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen in Angriff genommen. Der spätere Sieger Vanhoenacker war nach dem Schwimmen im Lendkanal als Siebenter aus dem Wasser gekommen, dank eines perfekten Wechsels ging er jedoch als Erster auf die Radstrecke. Ab diesem Zeitpunkt baute der Topfavorit seine Führung stetig aus und fuhr bzw. lief der Konkurrenz auf und davon.

Topzeit
Vanhoenackers Siegeszeit war die zweitschnellste der Ironman-Austria-Geschichte, lediglich Peter Reid war 1999 in 7:51:56 Stunden noch schneller gewesen. Für alle Triathleten, die bereits wieder Lust auf den Ironman 2010 haben, die Anmeldung für die zwölfte Auflage beginnt bereits am Montag um 9.00 Uhr auf der Ironman-Sportmesse. Die Online-Anmeldung ist ab Dienstag 0:00 Uhr geöffnet.

Hemepl fühlte sich "fertig gemacht"
Lokalmatador Hempel, gegen den die Nationale Anti-Doping Agentur Austria ein Verfahren eingeleitet hat, hatte in Klagenfurt eigentlich um den Sieg mitfighten wollen. Doch Hempel gestand, dass ihn die Ereignisse der vergangenen Wochen doch ziemlich mitgenommen haben. "Ich kann absolut zufrieden sein, wenn man bedenkt, was ich in den letzten drei Wochen alles durchstehen musste. Ich will keineswegs nach Ausreden suchen, aber die letzten Wochen haben mich ziemlich fertig gemacht", meinte Hempel.

Keine Proteste
Von den angekündigt gewesenen Protesten gegen Hempel war entlang der Strecke nichts zu bemerken. Hempel hat dies natürlich gefreut: "Ich sage ein Riesendanke an das Kärntner Publikum. Sie haben eine tolle Stimmung gemacht. Von den Protesten, die manche Leute prophezeit haben, war nichts zu sehen. Ich habe vielleicht zwei oder drei Pfiffe gehört, der Rest des Publikums hat mich nach vorne gepeitscht. Das bestärkt mich, es 2010 wohl noch einmal mit ordentlicher Vorbereitung anzugehen."

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Am Anfang gibt es nur die Masse.

Die Aufgabe wird dadurch nicht unbedingt leichter.

Das Schieben des Rades ist keine eigene Disziplin.

Die Fans zeigen sich jedenfalls begeistert.

Und suchen den Kontakt.

Für Aufregung sorgten Doping-Vorwürfe gegen den Österreicher Hannes Hempel.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Gewonnen hat der Belgier Marino Vanhoenacker. Und das zum vierten Mal hintereinander.

Bürgermeister Scheider zeigt sich sehr erfreut.

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